Morning Briefing 30. November 2020 – Deutsche Wirtschaft Special

Guten Morgen, 

Deutschland wächst im 3. Quartal 2020  um 8,5% gewachsen (hier), also alles gut trotz Corona? Sorry bei weitem nicht, wie ich in dieser Woche zeige: 

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Morning Briefing 16. November 2020 – GB-Special

Guten Morgen, 

Chaos in der Downing Street: der Chefberater von Premier Johnson („BoJo“), Dominic Cummings, musste, ebenso wie ein Vertrauter, abtreten (hier). Werden die Briten jetzt konzilianter zur EU? Auch weil das letzte „GB-Special“ schon wieder etwas zurückliegt (hier), schauen wir mal nach, ob es noch andere Themen gibt:

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Morning Briefing 22. September 2020 – Alles wird gut

Guten Morgen,

Seit dem 29. Juli 2019 habe ich ja den Vorsatz, nicht nur als Cassandra durch die Gegend zu irrlichtern, sondern auch zu versuchen, konstruktive Wege aus dem  Schlamassel aufzuzeigen (hier). Und tatsächlich bewegt sich was in Deutschland, was ich konstruktiver Weise mal aufzeigen kann:

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Morning Briefing 21. August 2020 – Schulden-Special

Guten Morgen,

Heute komme ich eigentlich schlicht nur meiner selbstauferlegten Chronisten-Pflicht nach und halte nur den Stand und einige (mögliche) Konsequenzen der laufenden Verschuldungsorgie fest. Bitte anschnallen und die Brech-Tüten bereit halten:

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Morning Briefing – 22. Juli 2020 – USA-Special

Guten Morgen,

So langsam kristallisieren sich die wahren Ergebnisse des EU-Gipfels heraus: Demnach hat Frau Merkel es geschafft, Euro 1 Milliarde an Einmalzahlung herauszuschlagen (hier) – dafür darf Deutschland ab jetzt scheinbar Euro 45 Mrd. pro Jahr mehr an die EU überweisen (hier). Zu Recht bezeichnet die WiWo diesen Gipfel als „Gipfel“ (hier). Aber die Börse goutiert es – „Dax steigt über 13.000 Punkte – Anleger stehen unter Zugzwang“ und nun geht es „to infinity and beyond“ in diesem Wahnsinnsstadl (hier).

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Morning Briefing 19. Mai 2020 – Ausgaben-Special

Guten Morgen,

Und der nächste Spitzenpolitiker, der sich selbst nicht an die Corona-Maßnahmen hält – nach „AKK“ (hier) und Herrn Spahn (hier) nun Herr Lindner (hier), während Herr Kretschmer erst mal ohne Maske an einer Demo teilnimmt (hier). Mir fehlt mittlerweile so ein bisschen der Glaube daran, dass das nur Einzelfälle sind, bei denen zufällig ein Reporter dabei ist, der auf den Auslöser drückt. Aber egal.

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Morning Briefing 24. April 2020 – Lastenausgleich // Vermögensabgabe // Steuern

Guten Morgen,
 

Gestern Nacht haben die Staats- und Regierungschefs ein (weiteres) Rettungspaket auf europäischer Ebene angeschoben (hier, zu den sonstigen – bislang Euro 3,4 Billionen umfassenden – Programmen, s. hier). Zwar ist – klassisch europäisch – noch nichts entschieden, aber so wie es aussieht, heißen die Hilfen für den Süden jetzt nicht „Bonds“ sondern „Fonds“, aber ein Lette gab schon mal die Größenordnung vor: 1,5 Billionen Euro. Und wie wird das finanziert?

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Morning Briefing 9. Oktober 2019 – Verschuldung // Zinsen // EZB // Repo

Guten Morgen,

Angesichts der sich zusehends verschlechternden Konjunkturaussichten und gleichzeitig offensichtlicher Liquiditätsprobleme zumindest im US-Interbanken-Markt (s. zu Repos sogleich wieder unten) greift Fed-Chef Powell schon wieder in die monetäre Trickkiste und unterstreicht noch einmal kommende Zinssenkungen und die erneute Ausweitung der Fed-Bilanz („QE 4“, hier).

Schaut man sich das heutige Potpourri zur Verschuldung, Zinsen und Zentralbanken (und ihre Rolle als „Liquiditätsversorger der letzten Instanz“ genauer an,  dann kristallisiert sich gerade angesichts der vielseitig kommentierten „Repo-Aktion“ auf, dass die Politik der Notenbanken am Ende sein dürfte. Klar können die neuen „Masters of the Universe“ (wer war denn das vor den Zentralbankern?) mit noch tieferen (Negativ-)Zinsen oder gar Mitteln der „Modern Monetary Theory“ (dazu würde z.B. Helikoptergeld gehören, s. dazu aktuell Daniel Stelter, hier) die Illusion der Funktionsfähigkeit der Wirtschaft noch aufrechterhalten – und werden dies auch tun. Vielleicht sogar noch über Jahre. Aber dadurch wird die Falltiefe einfach nur noch höher.

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Morning Briefing 20. September 2019 – „Staatsanteil-Special“

Guten Morgen,

Der US-Interbanken-Markt kommt scheinbar nicht zur Ruhe (s. grundlegend dazu mein MB von gestern, hier). Tatsächlich hat die Fed gestern die nächste Repo-Auktion durchgeführt, um USD 75 Mrd. in den Interbanken-Markt zu pumpen. Aber der Betrag reichte offensichtlich nicht aus, denn es wurden Gebote über insgesamt fast USD 84 Mrd. abgegeben (hier), sprich einige Banken konnten möglicherweise ihren Liquiditätsbedarf nicht decken. Zwar versucht FT’s Gilian Tett sich schon an (harmlosen) Erklärungen des Phänomens, muss aber selber einräumen, dass alleine die Tatsache, dass Repos aus heiterem Himmel erforderlich wurden, schon dafür spricht, dass auch die Zentralbanken den Markt nicht so richtig verstehen. Das gibt mir ja das volle Vertrauen… Und, ach, für heute ist natürlich auch wieder eine Repo-Auktion geplant (hier). Und, glaubt man der FT, dann werden die Banker jetzt schon wieder etwas übergriffig mit ihren „Wünschen“ nach noch mehr Geld. Aber, die Zentralbanken haben sich halt auch verwöhnte Banker herangezüchtet, ein Experte dazu passen: „They’ve created a snowflake-market„.  Im Zweifel werden die Begehrlichkeiten der verwöhnten Banker aber nicht über Repos erfüllt, sondern die Fed, so zumindest Zerohedge, wird ab November wieder mit Quantitative Easing beginnen (hier). Das glaube ich auch – allerdings könnte es jetzt schon früher als November sein. Denn es wäre für die Zentralbanken doch etwas peinlich, wenn eine Bank auf Grund von Liquiditätsproblemen inmitten eines Marktes, der im Geld schwimmt, „abschmieren“ sollte.

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Morning Briefing – 17. April 2019 – Konjunktur-Special

Guten Morgen, 

An den Börsen herrscht tatsächlich schon Frühjahrseuphorie (hier), der DAX ist gleich mal über 12.100 gestiegen (hier). China ist im ersten Quartal „überraschend stark gewachsen“ (hier). War es das also schon wieder mit der Krise? Oder wird die Wirtschaft lediglich vor der Europawahl „hochgejazzt“?

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