Morning Briefing – 24. Februar 2022 – Journalismus – Harmlos – für die Regierung

Guten Morgen,

Jetzt ist Krieg (hier). Selbst, als ich diesen am Montag (erneut) vorhergesagt habe (hier), lief in Deutschland immer noch „business as usual“. Noch am Sonntag hatte (die von mir ansonsten sehr geschätzte) Frau Wagenknecht ihre strategische Inkompetenz unter Beweis gestellt, als sie in einer Talkshow noch Herrn Putin in Schutz nahm (hier). Aber dieser Extremfall sollte nicht verdecken, dass der Rest des politischen Berlins und große Teile des deutschen Journalismus (mit Ausnahme der Springer-Presse!) bei der Analyse, Bewertung und dem Ziehen von Konsequenzen aus der sich OFFENSICHTLICH zuspitzenden Krise KOMPLETT versagt haben.

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Morning Briefing – 24. September 2021 – Medien – im (guten) Wandel

Guten Morgen,

So, heute ist Freitach – und ich könnte entweder einen „long read“ bringen (zuletzt hier) oder mal wieder ein paar „Grenzgängern der Wirtschaftswissenschaften“ über die Schulter schauen (zuletzt hier). Aber ich bringe nach dieser Vorwahl-Woche mal wieder ein paar „gute Nachrichten“ (zuletzt hier) unters Volk, diesmal aus der Welt der von mir (vielgescholtenen) Medienwelt (zum Thread hier):

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Morning Briefing – 3. August 2021 – Türkei – eine Runde weiter (unten)

Guten Morgen,

Angesichts der aktuell die Schlagzeilen bestimmenden Corona- und Hochwassermeldungen gehen Nachrichten über die sich kontinuierlich verschlechternden Bedingungen in der Türkei ziemlich unter. Zu Unrecht, denn die Türkei, die ich als „Venezuela Europas“ ansehe (s. zum Abstieg Venezuelas bei mir hier), tangiert die Sicherheitslage Deutschlands (s. dazu hier) maßgeblich, ist ein Wirtschaftsfaktor in Europa und die Einschüchterung von Andersdenkenden (s. zuletzt hier und hier) sollte uns zu denken geben. Neben den aktuell tobenden Waldbränden (hier) also Grund genug , sich mal wieder den Verhältnissen in der Türkei zuzuwenden (zuletzt bei mir hier):

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Morning Briefing – 2. August 2021 – Freiheit – ein gefährdetes Gut

Guten Morgen,

Willkommen zurück nach zwei Wochen Auszeit – und Abstand. Tat gut, den Irrsinn in dieser Republik mal zwei Wochen (fast) ganz auszublenden. Aber schon auf der Rückreise wurde ich davon eingeholt, nämlich in Form der Testpflicht für alle Reiserückkehrer. Als gesetzestreuer Deutscher habe ich also CHF 115,- für die Tests meiner Kinder hingeblättert (Schatzi und ich sind geimpft) und bin dann frohen Mutes an die Grenze bei Bregenz / Lindau herangefahren – sekündlich den Mega-Stau ob der von Herrn Seehofer angekündigten Kontrollen (hier) erwartet. Und es passiert – nichts. Kein Polizeiauto weit und breit, von wirklichen Kontrollen wollen wir erst gar nicht reden. Ich bin einfach nach Deutschland reingefahren. Und jetzt komme mir keiner mit der behaupteten „Schleierfahndung„. Denn mit mir dürften so einige Tausend Deutsche wieder über denselben Grenzübergang eingereist sein – es sei denn, das waren alles Zivilstreifen. Und die kontrolliert man nicht mal im Promille-Bereich mit ein paar Zivilfahndern.

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Morning Briefing – 13. Mai 2021 – Journalismus – (derzeit?) unsäglich

Guten Morgen,

Schon früher hatte ich mich über die teilweise unprofessionelle Berichterstattung durch „die Medien“ während der Pandemie aufgeregt (zuletzt hier und hier). Diese schon – bei der Berichterstattung über die Finanz- und die Flüchtlingskrise beobachtete Unprofessionalität schlägt jetzt bei nicht wenigen Medien um in das unverhohlene aktivistische Bestreben, die Diskussionen in Richtung der eigenen Denkweise zu steuern.

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Corona – Journalismus erneut auf Abwegen?

(der folgende Post ist eine leicht erweiterte Fassung des Morning Briefings vom 30. Oktober 2020)

Ich muss derzeit auf meinen Blutdruck achten – sagt mein Arzt. Schwierig in solchen Zeiten, in denen einem als Blogger und Jurist im Stundentakt der Kamm schwillt. Nachdem ich mich zuletzt an der Politik abgearbeitet habe, heute mal wieder einige meiner Aufreger aus dem journalistischen Bereich:

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Morning Briefing – 18. August 2020 – Meinungsfreiheit // Upload-Filter // Korrektur

Guten Morgen,

Wenn man sich die Presselandschaft derzeit so anschaut, dann beherrschen Warnungen vor unbeherrschten Urlaubern in Spanien die Schlagzeilen (s. nur hier). Denn die sorgen ja für ein Ansteigen der Zahl der Infizierten. Eine differenziertere Berichterstattung, die z.B. die Aspekte in den Blick nimmt, die die Achse des Guten aufwirft (hier) täte uns in dieser Lage wesentlich besser.

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Morning Briefing – 6. August 2020 – Journalismus-Special

Guten Morgen,

Mit Blick auf mein letztes Journalismus-Special (hier) kann ich nur sagen, dass die Presse die letzten sieben Wochen aber so gar nicht zum Lernen aus dem Rezo-Desaster genutzt hat. Bespiel gefällig?

„Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

Mit „sie“ ist übrigens die Gesamtheit der deutschen Polizei gemeint. So zu lesen in der taz Mitte Juni (hier). Auch wenn sich die taz selber in einem SEHR lesenswerten Kommentar dann doch mal selber an die Nase fasst (hier; das hätte ich auch gerne mal bei den konservativen Medien gesehen), zeigt es doch, wie sehr die Presse selber die Spaltung der Gesellschaft nachzeichnet und gleichzeitig vorlebt.

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Morning Briefing 19. Mai 2020 – Ausgaben-Special

Guten Morgen,

Und der nächste Spitzenpolitiker, der sich selbst nicht an die Corona-Maßnahmen hält – nach „AKK“ (hier) und Herrn Spahn (hier) nun Herr Lindner (hier), während Herr Kretschmer erst mal ohne Maske an einer Demo teilnimmt (hier). Mir fehlt mittlerweile so ein bisschen der Glaube daran, dass das nur Einzelfälle sind, bei denen zufällig ein Reporter dabei ist, der auf den Auslöser drückt. Aber egal.

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Morning Briefing – 30. April 2020 – Medien-Special

Guten Morgen,

Nicht nur Herr Spahn kann zeigen, dass die Regierung ihre eigenen Regeln nicht verinnerlicht (s. Aufzug, hier), nein auch Frau Kramp-Karrenbauer kann das (hier). Parallel zu den „Darwin-Awards“ sollte man vielleicht einen Preis schaffen, der die besten Kommunikationsdesaster unserer „Führungspersonals“ „ahndet“….

Aber, gut drei Wochen nach meiner „Ode an die Freiheit“ (hier), die eher ein Hilferuf nach  auch öffentlicher Diskussion über Alternativen in dieser wieder erneut „alternativlosen“ Zeit war, ist genau diese Diskussion (endlich!) in vollem Gang – und zwar nicht nur bei den Linken. Auch Konservative, wie Herr Schäuble (hier und hier), beziehen endlich einmal Stellung für die Freiheit. Bei den Grünen fällt diese Rolle (natürlich möchte man meinen) Boris Palmer zu (hier). Vielleicht auch nicht die geschickteste Äußerung – aber allemal besser, als Herr Habeck. Wer war das noch mal?

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