Morning Briefing 17. August 2020 – Energie-Wende-Special

Guten Morgen

Ob die erneuerbaren Energien generell tatsächlich nicht in der Lage sind, die „moderne Zivilisation“ mit Energie zu versorgen (so Forbes, hier) oder die Deutschen schlicht zu dämlich sind für die Energiewende (so der Spiegel, hier) mag man ja in intellektuellen Zirkeln noch diskutieren. In der Realität aber, gibt es – neben der von der Politik verhunzten, weil einfach mit Milliarden zugeschmissenen – Energiewende (s. dazu auch McKinsey, hier) eine Vielzahl von kleinen Entwicklungen und Technologiewettstreiten, die Hoffnung machen, dass es wenn nicht „über kurz“ dann doch „über lang“ wirklich funktionierende und erschwingliche Alternativen zu Öl, Kohle und Atom gibt.

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Morning Briefing – 14. August 2020 – Berlin-Digitalisierung-Special

Guten Morgen,

Es ist kurz vor dem Wochenende und meine „Sortierwiese“ auf OneNote, auf der ich meine Posts vorbereite, läuft über vor lauter Posts, die danach schreien, veröffentlicht zu werden. Deutsche Wirtschaft, US-Wirtschaft, britische Wirtschaft, Cyber-Attacken, etc. pp. Aber seit vorgestern fuchsen mich drei Meldungen über Berliner Verhältnisse, so dass ich mal der Bauchnabelschau heute den Vorrang vor der Weltwirtschaft und -politik gebe:

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Morning Briefing 13. August 2020 – Regierungs-Special

Guten Morgen

Während der nette Herr Scholz für 2021 einen Haushalt ohne neue Verschuldung plant (hier, mal sehen, wie lange diese Null steht…), haben die anderen Minister scheinbar vom „Wumms“ ihres Finanzressortleiters gelernt – und wollen jetzt so richtig auf die Ka**** hauen: Laut Hurrablatt wollen sie im Wahljahr 19.000 (!) neue Stellen in ihren Behörden schaffen und 100 Milliarden mehr auszugeben (!, hier; zum Vergleich, der Bundeshaushalt 2020 wies vor Corona ein Volumen von Euro 362 Mrd. auf und nach Corona über Euro 500 Mrd (hier). 

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Morning Briefing – 12. August 2020 – Schwellenländer-Special

Guten Morgen,

Der heitere Kandidaten-Reigen im Politik-Stadl ist eröffnet: Herr Scholz würde gern Bundeskanzler, Herr Müller (hier und wohl auch Frau Sawsan Chebli) und Herr Kühnert (hier) gerne in den Bundestag und Herr Schäuble liebäugelt mit einer 50-Jahres -Präsenz im Hohen Haus (hier), Ach so und Herr Habeck fordert mal wieder (hier), aber noch nicht das Kanzleramt. Und auch Herr Söder fordert mal wieder (hier) – aber auch noch nicht das Kanzleramt. Nach dem Schulz-Zug geht also jetzt der Scholz-Wumms durch die Republik (hier). Und, was macht Frau Giffey, wird die demnächst dann „meine“ Bürgermeisterin (s. schon hier)? Ach ne, die hat immer noch Probleme mit ihrer Doktorarbeit (hier). Und der Wähler? Wen interessiert der noch?

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Morning Briefing 11. August 2020 – Corona-Special

Guten Morgen

Aktueller Stand: weltweit über 20 Mio. nachgewiesene COVID-19-Infektionen und über 736.000 Todesfälle „mit“ Corona (JHU, hier). In Deutschland wurde bei (Stand heute) knapp über 217.000 Menschen der Virus nachgewiesen und über 9.200 sind „mit“ dem Virus gestorben (hier und hier, s. aber auch hier und hier). Herr Söder fordert derweil wieder – nach „Doppeltests“ für Heimkehrer (hier) diesmal 200.000 Tests pro Tag in Bayern (hier). Derweil droht die Berliner Gesundheitssenatorin Frau Kalayci erst mal mit einem Alkoholverbot (hier).

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Morning Briefing – 10. August 2020 – Wirtschaftskriminalitäts-Special

Guten Morgen,

Schon vor Corona war die Zahl der Raubüberfälle und Internetkriminalität in Berlin deutlich gestiegen (hier). Seit Corona hat man den Eindruck, dass beide Deliktsformen die eigentlichen „Krisengewinner“ sind. So machte ein zweiter versuchter Banküberfall innerhalb von zwei Wochen in der letzten Woche Schlagzeilen (hier und hier). Und auch die Internetkriminalität nimmt so zu, dass die UNO schon davor warnt (hier).

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Morning Briefing 7. August 2020 – Auseinanderdriftende Gesellschaft

Guten Morgen

Aussagen, wie die von Herrn Habeck zum Tempolimit (hier) zeigen, dass zumindest einige Politiker der Komplexität des Weltgeschehens mit einer (unverzeihlichen) Unterkomplexität begegnen (s. dazu auch John Cleese hier). Anstatt Gesamtkonzepte zu liefern (vielleicht mal ein intelligentes Verkehrskonzept?), werden einfache (populistische) Forderungen aufgebracht. Was ist das für eine Gesellschaft, die solche Unterflieger durchkommen lässt?

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Morning Briefing – 6. August 2020 – Journalismus-Special

Guten Morgen,

Mit Blick auf mein letztes Journalismus-Special (hier) kann ich nur sagen, dass die Presse die letzten sieben Wochen aber so gar nicht zum Lernen aus dem Rezo-Desaster genutzt hat. Bespiel gefällig?

„Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

Mit „sie“ ist übrigens die Gesamtheit der deutschen Polizei gemeint. So zu lesen in der taz Mitte Juni (hier). Auch wenn sich die taz selber in einem SEHR lesenswerten Kommentar dann doch mal selber an die Nase fasst (hier; das hätte ich auch gerne mal bei den konservativen Medien gesehen), zeigt es doch, wie sehr die Presse selber die Spaltung der Gesellschaft nachzeichnet und gleichzeitig vorlebt.

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Morning Briefing 5. August 2020 – Wenn zwei sich streiten – verliert der Dritte?

Guten Morgen

Neulich hat Herr Steingart mal exzellent die neue Zweiteilung der Welt am Beispiel der Konzerne, die die Digitalisierung der Welt vorantreiben, dargestellt (hier). „America first“ gegen „Chinas Traum„. Und Europa spielt dabei keine Rolle. Bestes Beispiel „Digitalisierung“: Nachdem der Burda-Verlag sein durchaus ehrgeiziges Programm einer eigenständigen Suchmaschine begraben hat (hier), fordert er nun eine eigenständige europäische digitale Infrastruktur (hier). Auch wenn das Manöver an sich ziemlich durchsichtig ist, so macht es die Argumentation doch nicht falsch (s. bei mir schon hier). Aber in Europa faselt man lieber von Digitalisierung und gibt das Geld dann doch nur für Konsum aus….

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Morning Briefing – 4. August 2020 – Vermögensverteilung // Beamte // Mindestlohn // Neo-Feudalismus

Guten Morgen, 

Nachdem seine Kollegin Baerbock schon mit „Kobolden“ auffiel (hier), schafft es Herr Habeck nun, mit „Handwerksrechnungen“ leichte Verständnisprobleme über die Zuständigkeiten von Bundesbehörden zu offenbaren (hier). Man könnte das ja alles als Lappalie abtun, aber nachdem Herr Habeck neulich erst mit einer unterirdischen Prioritätensetzung glänzte (hier), stelle ich mir schon die Frage, wie dieses „Spitzenduo“ – sollte es denn an die Macht kommen – Deutschland aus der derzeitigen Krise herausmanövrieren will – und kann.  

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