Morning Briefing – 18. November 2021 – Sicherheitslage – ohne „Abschreckung“ keine „Sicherheit“

Guten Morgen,

Dass die Welt nicht auf Deutschland und schon gar nicht auf die : „Ampel“ wartet, kann man gerade live und in Farbe (im wahrsten Sinne des Wortes) an der Grenze zwischen Belarus und Polen verfolgen (aktueller Status hier). Aber die Reaktion der deutschen Politik auf die sich weltweit verschärfende Sicherheitslage scheint eher in Richtung „Splendid Isolation“ zu gehen, wenn die Gerüchte über weitere Sparrunden bei der Bundeswehr zutreffen sollten (hier). Darum heute ein weiteres Special aus der Serie „Sicherheitslage“ (zum Thread hier):

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Morning Briefing – 15. November 2021 – Inflation gebremst durch Zinserhöhung?

Guten Morgen,

„Zentralbanken uneins bei Zinspolitik“ titelt Statista einen kurzen Abriss über den aktuellen Stand zu möglichen Maßnahmen, um die zusehends davongaloppierende Inflation (zuletzt meldeten etwa die USA eine Inflationsrate von 6,2%, hier, demnächst mehr dazu). Doch was unternehmen die Notenbanken tatsächlich? Dazu nachfolgend ein kurzer Abriss:

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Morning Briefing – 4. August 2021 – Klimawandel – ein „heißes“ Thema

Guten Morgen,

Alle reden über den Klimawandel – ich auch (schon wieder, s. zuletzt hier), aber vielleicht doch etwas anders, als die Grünen….

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Morning Briefing – 5. Juli 2021 – Russland – Autarkie, aber um welchen Preis?

Guten Morgen,

Nachdem ich am Donnerstag letzter Woche (hier) u.a. die Entwicklung der geo-politischen Sicherheitslage auch mit Blick auf Russland kommentiert hatte, heute dann der versprochene Blick auf die dortigen aktuellen Entwicklungen (s. zuletzt hier):

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Morning Briefing – 1. Juli 2021 – Sicherheitslage – schlafwandeln wir gerade?

Guten Morgen,

Eigentlich wollte ich mich heute mal in Ergänzung zu meinen früheren Blicken auf die aus deutscher Sicht wichtigen „G5“ (USA, China, UK, Europa, Deutschland, zuletzt hier) mal wieder der Wirtschaftslage Russlands zuwenden (s. zuletzt hier, aktuell fiel Russland bei mir eher durch Cyber-Angriffe auf, hier). Aber Russland ohne den Hintergrund der Sicherheitslage Europas und Deutschlands zu betrachten, macht schon wenig Sinn. Und aktuell fällt nicht nur Russland, sondern auch China durch das gewisse „Mehr“ an Kriegsrhetorik bzw. sogar Säbelgerassel auf. Deswegen jetzt schon wieder (zuletzt erst im April, hier) ein Update zur Sicherheitslage:

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Morning Briefing – 23. April 2021 – globale Sicherheitslage – Denken wir die mit?

Guten Morgen,

Dies ist ein Wirtschaftsblog (s. „Mission Statement„). Warum also beschäftige ich mich heute mit (internationaler) Sicherheitspolitik? „Weit rausgerudert“ könnte man da sagen. Weil Wirtschaft ohne Sicherheit nicht funktioniert. Und ich denke, dass wir uns – nach einer Phase der außenpolitischen Ruhe seit dem Mauerfall und dem darauf folgenden angeblichen „Ende der Geschichte“ – inmitten eines (vorhergesagten) „Kampfes der Kulturen“ befinden. Würde ich entgegnen. Und demnächst wird eben unsere Sicherheit eben nicht mehr am Hindukusch verteidigt, um mal den ehemaligen Verteidigungsminister Struck mit seiner oft kritisierten Aussage aus 2004 zu zitieren (hier). Denn in Folge des US-Rückzuges werden auch die deutschen Truppen schleunigst Afghanistan verlassen (hier). Ob dieser Rückzug stabilisierend für die Region wirkt, stelle ich einfach mal als Frage in den Raum. Viel aktueller als die damalige Aussage von Herrn Struck wirkt aber die Aussage des früheren Bundespräsidenten Köhler, der 2010 äußerte, „dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege.“ (hier). Die Pandemie hat uns Deutschen bereits die Fragilität von globalen Lieferketten – z.B. bei Halbleitern (Chips, hier) – vor Augen geführt. Und die Havarie der „Ever Green“ im Suez-Kanal (hier) vor einigen Wochen wohl erst recht. Man stelle sich jetzt mal vor, irgendeine Macht der Welt – dazu zählen auch Terroristen – würde sich daran machen, globale Lieferketten zu kontrollieren oder gar zu blockieren. Vielleicht auch mit militärischen Mitteln. Spätestens dann würden wir uns sehr schnell erinnern, dass Deutschland ja ein Land ohne eigene Rohstoff ist (s. nur hier). Aber vielleicht sollten wir uns angesichts aktueller (nachfolgend näher beschriebener Ereignisse) schon eher darauf besinnen – und die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Aber werden wir das im aktuellen mentalen Status? Dazu heute mal die Gedanken zum Wochenende:

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Morning Briefing – 23. März 2021 – Türkei – und wieder eine Stufe tiefer….

Guten Morgen,

So, wie habe ich es so schön gelernt? Erst mal eine Nacht drüber schlafen! Genau, also werden Sie heute Morgen nichts von mir zum „C“ hören – weder „Corona“ noch „CDU“ und auch nicht zu dem damit derzeit fast symbiotisch wirkenden Wort „Chaos“…. Aber keine Bange, ich werde es kommentieren….

Denn das Problem ist, die Welt wartet nicht, bis Frau Merkel & Co. wieder mal ihre nächtlichen Rituale abgestrampelt haben. Während wir hier zur Mutter aller Bauchnabelschauen auflaufen, stürzt z.B. die Türkei gerade ein weiteres Mal ab (s. zuletzt hier):

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Morning Briefing 30. Oktober 2019 – Cyber Crime Special

Guten Morgen,

Nun ja, auch wenn es eigentlich bitter ist: es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, dass uns aller „Digitalminister“ bei einer Digitalisierungskonferenz im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Nase fällt“ (hier). Zwar kann ich seine „Digitaisierungs-Staatssekretärin“, Frau Bär, verstehen, wenn sie über die entsprechende Häme im Netz „abkotzt“ (hier). Allerdings – und darauf reite ich schon seit einiger Zeit rum (hier, s. Kommentierung bei „Respektrente“) – ist die Relation zwischen den konsumtiven und den investiven Aufwendungen im Staatshaushalt so weit aus der Balance geraten, dass Deutschland ob des dadurch entstehenden Rückstands im globalen Wettbewerbs insgesamt noch viel schmerzhafter auf die Nase fallen dürfte. Dies zeigt sich auch im nachfolgenden Cyber-Crime-Special, bei dem die öffentliche Verwaltung in Form des Berliner Kammergerichts ein sehr unrühmliches Beispiel abgibt (ich sage nur: Windows95!). Deswegen: Gute Besserung, Herr Altmaier! Wir brauchen Sie gesund und tatendurstig.

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Morning Briefing – 25. Juni 2019 – Klimawandel // Methan // Vulkan

Guten Morgen,

Herr Erdogan hat fertig – zumindest in Istanbul (hier). Das gibt einem doch ein bisschen den Glauben an den Freiheitswillen der Menschen zurück, auch wenn es im Land eher unruhiger werden dürfte. Derweil versucht Mr. Trump den Iran jenseits eines „heißen“ Krieges mit Cyber-Angriffen (hier) und weiteren Sanktionen (hier) weiter unter Druck zu setzen. Diese Region dürfte wohl nicht im berüchtigten Sommerloch verschwinden. 

Heute soll der heißeste Tag des Jahres werden (hier), bislang. Kann alles noch heißer werden. Und zum ersten Mal in all den Jahren habe ich einen vernünftigen Artikel über Dresscodes bei Hitze gelesen (hier). Aber, mir egal, demnächst gehe ich eh im „Australian Look“ ins Büro: Sprich, Anzughemd oben, Shorts und Sandalen unten. Da kann man bei Skype-Konferenzen noch einen guten Eindruck schinden, hat aber seine Beine unterm Tisch im Eisbad.

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Morning Briefing 22. November 2018 – Facebook // Google // Kliniken

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi) 

Guten Morgen,

Nachdem das Börsenbeben gestern etwas nachgelassen hat, wird es mal wieder Zeit, sich mit den aktuellen und teilweise unschönen Folgen der Digitalisierung zu beschäftigen, konkret Cyber-Hacks. Zuletzt hatte ich mich Ende August mit der Thematik beschäftigt (hier). Seitdem ist wieder einiges vorgefallen, wobei die nachfolgenden Meldungen eher den Eindruck des sprichwörtlichen Eisbergs erwecken. Zumal Anfang Oktober die deutsche und niederländische Regierung die diplomatischen Samthandschuhe auszogen und russische Agenten als Hacker und Drahtzieher einiger Cyber-Attacken der letzten Jahre entlarvten (hier). Das sieht ganz nach einer Strategie der „Vorwärtsverteidigung“ aus.  „Morning Briefing 22. November 2018 – Facebook // Google // Kliniken“ weiterlesen