Morning Briefing – 28. April 2021 – China – die Lokomotive läuft…

Guten Morgen,

China rettet mit seinem explosivem Wirtschaftswachstum (s. sogleich unten) augenscheinlich die deutschen Exporte und damit zumindest Teile der deutschen Wirtschaft (s. hier). Noch. Grund genug, mal wieder (s. zuletzt hier)  die glänzende Oberfläche etwas anzukratzen.

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Morning Briefing – 23. April 2021 – globale Sicherheitslage – Denken wir die mit?

Guten Morgen,

Dies ist ein Wirtschaftsblog (s. „Mission Statement„). Warum also beschäftige ich mich heute mit (internationaler) Sicherheitspolitik? „Weit rausgerudert“ könnte man da sagen. Weil Wirtschaft ohne Sicherheit nicht funktioniert. Und ich denke, dass wir uns – nach einer Phase der außenpolitischen Ruhe seit dem Mauerfall und dem darauf folgenden angeblichen „Ende der Geschichte“ – inmitten eines (vorhergesagten) „Kampfes der Kulturen“ befinden. Würde ich entgegnen. Und demnächst wird eben unsere Sicherheit eben nicht mehr am Hindukusch verteidigt, um mal den ehemaligen Verteidigungsminister Struck mit seiner oft kritisierten Aussage aus 2004 zu zitieren (hier). Denn in Folge des US-Rückzuges werden auch die deutschen Truppen schleunigst Afghanistan verlassen (hier). Ob dieser Rückzug stabilisierend für die Region wirkt, stelle ich einfach mal als Frage in den Raum. Viel aktueller als die damalige Aussage von Herrn Struck wirkt aber die Aussage des früheren Bundespräsidenten Köhler, der 2010 äußerte, „dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege.“ (hier). Die Pandemie hat uns Deutschen bereits die Fragilität von globalen Lieferketten – z.B. bei Halbleitern (Chips, hier) – vor Augen geführt. Und die Havarie der „Ever Green“ im Suez-Kanal (hier) vor einigen Wochen wohl erst recht. Man stelle sich jetzt mal vor, irgendeine Macht der Welt – dazu zählen auch Terroristen – würde sich daran machen, globale Lieferketten zu kontrollieren oder gar zu blockieren. Vielleicht auch mit militärischen Mitteln. Spätestens dann würden wir uns sehr schnell erinnern, dass Deutschland ja ein Land ohne eigene Rohstoff ist (s. nur hier). Aber vielleicht sollten wir uns angesichts aktueller (nachfolgend näher beschriebener Ereignisse) schon eher darauf besinnen – und die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Aber werden wir das im aktuellen mentalen Status? Dazu heute mal die Gedanken zum Wochenende:

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Morning Briefing – 23. März 2021 – Türkei – und wieder eine Stufe tiefer….

Guten Morgen,

So, wie habe ich es so schön gelernt? Erst mal eine Nacht drüber schlafen! Genau, also werden Sie heute Morgen nichts von mir zum „C“ hören – weder „Corona“ noch „CDU“ und auch nicht zu dem damit derzeit fast symbiotisch wirkenden Wort „Chaos“…. Aber keine Bange, ich werde es kommentieren….

Denn das Problem ist, die Welt wartet nicht, bis Frau Merkel & Co. wieder mal ihre nächtlichen Rituale abgestrampelt haben. Während wir hier zur Mutter aller Bauchnabelschauen auflaufen, stürzt z.B. die Türkei gerade ein weiteres Mal ab (s. zuletzt hier):

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Morning Briefing – 9. Februar 2021 – China – Warnsignale?

Guten Morgen,

Wie, schon wieder China (zuletzt hier)? Doch, denn es gab seit dem entsprechenden MB vor nicht einmal vier Wochen schon genug neue Meldungen, die vielleicht auch ein anderes Licht auf das Potential dieser kommenden Weltmacht werfen könnten:

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Morning Briefing – 18. Januar 2021 – China, was sonst?

China ist in aller Munde. Obwohl es aktuelle Meldungen über corona-bedingte Abriegelung ganzer Städte gibt (hier) – sprich, auch China wohl nicht ganz so problemlos durch die Pandemie kommt, wie es den Anschein zu erwecken versucht, gilt es als ausgemacht, dass das Land der Mitte spätestens 2028 den USA den Rang als größte Wirtschaftsmacht ablaufen wird (hier). Wie immer, Grund (und eh schon wieder Zeit (s. zuletzt hier), sich mit der (künftigen?) Supermacht zu beschäftigen:  

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Morning Briefing – 12. Januar 2021 – „Weaponisation of Finance“

Guten Morgen, 

Die (gestern hier behandelten) Schwellenländer waren schon immer und sind auch (gerade?) jetzt Einflussversuchen seitens der entwickelten Wirtschaftsnationen ausgesetzt. Ein Mittel dazu ist die Zur-Verfügung-Stellung von Finanzmitteln, mittlerweile häufig in Form von Darlehen – deren Rückzahlbarkeit von vorneherein wirtschaftlich unmöglich ist. In der Folge „vollstreckt“ der Gläubiger in bestimmte Vermögenswerte des Landes (Infrastruktur, Rohstoffe) und kann so neben der Verfolgung eigener wirtschaftlicher Ziele auch bestimmenden Einfluss auf die so „unterjochte“ Nation nehmen. Diese mittlerweile (zuletzt hier diskutierte) als „Weaponisaton of Finance“ bekannt gewordene „Taktik“ erfreut sich angesichts der sich abzeichnenden erneuten Blockbildung aktuell großer Beliebtheit insbesondere bei einem Player:

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Morning Briefing 12. November 2020 – China-Special

Guten Morgen,  

Im Schatten von Corona und den US-Präsidentenwahlen greift China durch – wie gerade der eher als Verzweiflungsruf zu wertende Ruf aller demokratisch gesinnten Abgeordneten des Hongkonger Parlaments zeigt (hier). Die chinesischen Staatslenker können vor Kraft kaum laufen und das zeigen sie auch, wie das aktuelle China-Special zeigt (s. zuvor schon hier):

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Morning Briefing – 22. Oktober 2020 – China-Special

Guten Morgen,

China, das geheimnisvolle Land der Mitte – gut durch Corona gekommen (hier und hier) und schon wieder ein fast fünfprozentiges Wirtschaftswachstum (unten). Das neue Land der Träume für uns Deutsche also (nachdem die USA so abgewirtschaftet haben (hier))? Nun ja, Uigure möchte ich dort nicht sein (hier). Schauen wir mal näher hin:

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Morning Briefing – 3. September 2020 – China Spezial (Süß-Sauer)

Guten Morgen,

Herr  Altmaier lässt mir keine Ruhe (s. gestern hier). Wie aus -2,0% im 1. Quartal und -10,1% im 2. Quartal 2020 (hier) im Gesamtjahr „nur“ ein Einbruch des deutschen BIP von -5,8% folgen soll, ist mir auch rechnerisch ein Rätsel. Bekanntlich bin ich ja kein Mathe-Genie, aber wenn ich die Erläuterungen hier richtig verstehe, kann ich zumindest für eine grobe Abschätzung die Wachstumsraten der vier Quartale schlicht zusammenrechnen, um auf das jährliche Gesamt-BIP-Wachstum zu kommen. Demnach würde sich der Einbruch im ersten Halbjahr 2020 bereits auf 12,1% summieren. Sprich, im zweiten Halbjahr muss das Wachstum bei 6,3% liegen, um die 5,8% zu erreichen (Freue mich über kritische Stimmen von Leuten, die Ahnung davon haben). Schaut man sich die vergleichbaren Werte für 2009/2010 an (hier), als Deutschlands Wirtschaft wirklich „steil aus dem Knick kam“, erscheint diese Zahlenakrobatik zumindest nicht ausgeschlossen.

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Morning Briefing 31. August 2020 – Währung & Inflation

Guten Morgen,

Herr „Wir können eine politische Union nur erreichen, wenn wir eine Krise haben“ Schäuble strebt jetzt gemeinsame Schulden und Einnahmen für die EU an – und das nicht mal drei Monate nachdem man überhaupt erst mit den „Rettungspaketen“ begonnen hat (hier). Aber scheinbar ist das jetzt Krise genug für Herrn Schäuble. Tja, da geht sie, die deutsche Souveränität…

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