So, zeitlich war es dieses Jahr schon so eng, dass ich nur im Januar (hier) und Juni (hier) meiner geliebten Carmageddon-Kolumne einige Aufmerksamkeit widmen konnte, zu wenig – gerade in diesen „spannenden“ Zeiten. Deswegen heute mal ein etwas vertiefter Blick:
„Carmageddon – und weiter geht’s, abwärts…“ weiterlesenSchlagwort: China
Morning Briefing 9. September 2019 – China-Special
Guten Morgen,
Mittlerweile bin ich ja schon so fußball-mäßig entwöhnt, dass ich erst Freitag Nacht, bei einem späten Blick auf mein Handy gesehen habe, dass Deutschland sang- und klanglos mit 4:2 gegen den Lieblingsgegner Niederlande verloren hatte (hier). Und heute steht schon der nächste (der wievielte ist das jetzt?) „Neuanfang“ an – gegen Nordirland (hier). Na, dann schaun mer mal. Kontinuität ist ja gerade nicht so angesagt bei „der Mannschaft“….
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Guten Morgen,
War doch alles nicht so schlimm – zwar steigert sich die AfD in Sachen und Brandenburg, aber die Sensation ist es auch nicht (hier), vor allen Dingen Senioren scheinen die Altparteien gerettet zu haben (hier). War alles doch nicht so toll – zwar steigern sich die Grünen in Sachsen und Brandenburg, aber die Sensation ist es nicht (hier). Also, „same procedure as after every Wahl?“ Oder ist das doch alles eher Realitätsverlust (hier)?
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Guten Morgen,
Wieder braut sich ein Sturm zusammen – diesmal aber wirklich: Der Wirbelsturm „Dorian“ nähert sich Florida – und Mr. Trump sagt gleich mal seine Polen-Reise ab (hier). Dagegen könnte der (metaphorische) Sturm, den bislang die Hongkonger Demonstranten verlässlich jedes Wochenende erzeugten, ausfallen – denn einige der führende Köpfe sind wohl verhaftet worden (hier) und die Truppenaufmärsche aus China (hier) lassen erwarten, dass die Zentralregierung immer weniger geneigt ist, die Proteste hinzunehmen.
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Guten Morgen,
Während die NZZ dem Privatanleger schon Tipps gibt, wie er eine Rezession erkennt (hier; kleiner Tipp: sie steht vor der Tür), ist Zerohedge (wie immer) schon einen Schritt weiter und analysiert potentiellen Aktionismus des US-Präsidenten im Falle einer Rezession (hier; nicht sehr erfreulich, aber durchaus möglich). Die Notenbanker sind, wie wir spätestens seit dem abrupten Zinsschnitt der Fed im Juli wissen, aber schon einen Schritt weiter und versuchen, der kommenden Rezession schon jetzt das Wasser abgraben.
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Guten Morgen,
So, wie die Generäle immer noch den letzten Krieg kämpfen, so scheinen nicht nur die Zentralbanken immer noch die letzte Krise zu bekämpfen – eben mit den „selben“ Waffen, wie damals. Auch Politiker scheinen, wie die nachfolgenden Artikel zeigen, derzeit tief in die Mottenkiste zu greifen, um sich im internationalen Wettlauf Vorteile zu verschaffen oder zumindest den Kopf über Wasser zu halten. Dabei könnte die jetzt kommende Krise vielleicht ganz andere Mittel erfordern.
„Morning Briefing – 12. August 2019 – Währungskriege // Türkei // China“ weiterlesenMorning Briefing 7. August 2019 – Auftragseingänge // De-Globalisierung // China
Guten Morgen,
Ist der Absturz an den Börsen jetzt vorbei? Nachdem der DAX gestern unter 11.600 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit März fiel (hier), erholte sich der Dow Jones im Handelsverlauf und endete mit einem Plus von 1,21 % (hier). Warten wir es ab – könnte auch ein Dead-Cat-Bounce sein. Und: Ein Währungskrieg ist alles andere als ausgeschlossen (hier), gerade weil die US-Regierung mit dem brandmarken Chinas als „Währungsmanipulator“ wahrscheinlich die Daumenschrauben noch einmal angezogen hat (hier). Zusätzlich dürfte die Zinssenkung der Fed noch als Brandbeschleuniger wirken, wie auch der Umstand zeigt, dass mittlerweile Anleihen im Volumen von USD 15 Billionen mit einer negativen Verzinsung im Umlauf sind (hier), sprich, die „Investoren“ Geld dafür zahlen, diese Anleihen halten „zu dürfen“. Die Frage ist, wie lange dieses „New Normal“ (andere würden es „Irrsinn“ nennen) aufrecht zu erhalten ist. Wenn man sich aber anschaut, wie lange diese Normalität schon anhält – rund 10 Jahre – dann kann man nicht ausschließen, dass es noch mal zehn Jahre gut geht. Aber wer weiß.
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Guten Morgen,
Tja, wenn die Mühen des Alltags mit den guten neuen Vorsätzen kollidieren: Erst Vorgestern hatte ich ja angekündigt, in meinem Morning Briefing nicht mehr auf die Krisenprognose zu fokussieren, sondern eher konstruktive Ansätze hervorzuheben, die als Leitbild für Entwicklungen aus der Krise heraus dienen können. Das wird ein größeres Unterfangen, was aber eigentlich nicht anders zu erwarten war. Und: seit meinem letzten China-Special vom 11. Juli 2019 (hier) hat sich die Lage im Land der Mitte weiter zugespitzt. Grund genug für einen ersten Rückfall:
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Guten Morgen,
Der Fed-Chef, Herr Powell, hat scheinbar Angst, seinen Job genau so zu verlieren, wie am letzten Wochenende der Chef der türkischen Zentralbank (hier). Anders ist es nicht zu erklären, dass er außerhalb des Protokolls, nämlich während einer Anhörung im US-Kongress die erste Zinssenkung seit Dezember 2008 bereits für Ende Juli andeutet (hierund hier). Und das, obwohl sich aus dem letzten Fed-Protokoll eigentlich keine zukünftige Zinserhöhung ablesen ließ (hier). Prompt stieg der S&P-Index auf über 3.000 Punkte und damit ein Allzeithoch (hier). Eine völlig pervertierte Situation, wie auch Dirk Müller aufzeigt (hier, Danke Alex). Allerdings verflog die Euphorie sehr schnell wieder, wie die Kurven des Dow Jones (hier), des S&P (hier) und des DAX (hier) zeigen. Das riecht nach Panik – denn möglicherweise ist die lockere Geldpolitik schon so weit ausgereizt, dass sie keine Impulse mehr für ein (wenn auch schuldenbasiertes) Wirtschaftswachstum geben kann. Deswegen teile ich die Ansicht von Weik/Friedrich, dass wir demnächst einen ganz anderen Typ von Freitags-Demos sehen werden (hier, Danke, msc).
„Morning Briefing – 11. Juli 2019 – China Special“ weiterlesenMorning Briefing 4. Juli 2019 – Carmageddon – es ist nicht besser geworden….
Guten Morgen,
Obwohl ich selber Blogger bin und die Bücher von Sascha Lobo schon geschätzt habe, bevor er (nicht nur) bei SPON groß rauskam, stimme ich nicht immer mit seinen Ansichten überein. Aber in diesem Kommentar zur „Bewerbung“ von Frau von der Leyen als EU-Kommissionschef (hier) zeigt er a) auf, dass man auch in der Presse mal ein paar Jahre zurückschauen kann (bis 2009), als nicht immer nur den Fokus auf den Tag richten muss und b) dass Frau von der Leyen eben nicht nur im Verteidigungsministerium gescheitert ist, sondern auch schon vorher etwas – sagen wir mal – „eigenwillig“ agierte (hier). Auch angesichts der Diskussion zu „Art. 13“ (Sie erinnern sich?, sonst hilft ein Blick hierhin) ein weiteres Argument, was man berücksichtigen sollte, wenn man Frau von der Leyen auf diesen EU-Posten katapultiert. Chapeau, Herr Lobo.
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