Morning Briefing – 28. Februar 2019 – Inflation I // Inflation II // Upload-Filter

Guten Morgen, 

Gestern wies mich ein aufmerksamer Leser in Bezug auf meinen Post zu „Überschuss“ (hier) darauf hin, dass der Staat (entgegen meiner Behauptung) nichts „verdient“. „Er presst es den wenigen Dummen, die was tun, ab. Mithilfe einer absurder Steuerprogression aus den 50er Jahren die dazu führt, dass mittlerweile ein Bandarbeiter der bei Daimler schichtet, den Spitzensteuersatz zahlt.“ Ja, so kann man die Kritik an der Steuer- und Finanzpolitik auch formulieren… Danke für den Hinweis.

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Morning Briefing 19. Februar 2019 – Framing // Ja-Sager // Widerstandsbewegung

Guten Morgen,  

So, heute leicht später – weil ich noch mit Schatzi das erste nachfolgende Thema diskutieren musste („Framing“). Zum einen ist Framing tatsächlich banal, denn die Erkenntnis, dass Wortwahl und Kontext die Wahrnehmung des die Botschaft vernehmenden beeinflussen, hätte auch mal wieder die berühmt-berüchtigte schwäbische Hausfrau an ihrem Küchentisch von sich geben können („Framing“ auf schwäbisch klingt bestimmt witzig…). Nicht banal, sondern extrem verstörend ist aber, wie die Medien scheinbar mit diesem Thema umgehen. Gerade nach Relotius (Sie erinnern sich, dass war der Lügner vom Spiegelhier?) werde ich doch zunehmend sensibler, was die Medienlandschaft angeht. 

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Morning Briefing –18. Januar 2019 – Journalismus Special – die zweite…

Guten Morgen,

Ja, ich weiß, ich sollte meinen Titel „Morning Briefing“ angesichts der ganzen „Specials“ gleich abschaffen. Aber in der letzten Nacht habe ich drei interessante Artikel über die Medienentwicklung in Deutschland gelesen. Wer weiß, vielleicht haben die Nachwirkungen um die Kölner Silversternacht und Relotius doch ein gutes – nämlich mal die Reflexion über die eigene Rolle und Fehler. Gab es sporadisch auch schon vorher mal (s. hier), aber vielleicht wird es jetzt eine Bewegung. Dabei sollte man allerdings unterscheiden zwischen Selbstkritik (Herr Döpfner) und durch vorgebliche Selbstkritik versuchte Ablenkung (Sascha Lobo). Wenn allerdings Verdacht des „relotierens“ bei den öffentlich-rechtlichen auftaucht (WDR, alles unten kommentiert), spricht das (noch) nicht wirklich für die von Herrn Döpnfer angesprochene „Katharsis“.  „Morning Briefing –18. Januar 2019 – Journalismus Special – die zweite…“ weiterlesen

Morning Briefing – 14. Januar 2019 – Journalismus-Special

Guten Morgen,

Derzeit reiht sich ja echt Special an Special, aber derzeit ist auch extrem viel los – und das zu dieser Jahreszeit.

Im Rahmen dieses Blogs beschäftige ich mich ja auch immer wieder mal mit den Medien und Journalismus (hier) – so als Blogger sollte man sich ja auch mal die „Konkurrenz“ anschauen. Ich bin kein Freund von platten Vorwürfen, wie „Lügenpresse“ (s. hier), aber  was ich da derzeit sehe, lässt mich echt zweifeln….  „Morning Briefing – 14. Januar 2019 – Journalismus-Special“ weiterlesen

Morning Briefing – 8. Oktober 2018 – Cassandra // Verschuldung // Russland

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi)

Guten Morgen,

Am Wochenende hatte ich eine Horrorvision: Die nächste Finanzkrise trifft auf Deutschland, während wir gerade eine Regierungskrise haben… Ok, Augen auf und tief durchatmen!  „Morning Briefing – 8. Oktober 2018 – Cassandra // Verschuldung // Russland“ weiterlesen

Cassandras – häufiger dort, wo man sie nicht vermutet

Zeitung

Zum Wochenende hatte ich mir drei Artikel „auf Halde gelegt“ – ohne zu wissen, dass sie im „Zusammenspiel“ nicht unbedingt für gute Laune sorgen würden. Im ersten zeigt ein ehemaliger Journalist der Financial Times, John Authers,  in meinen Augen und vielleicht unabsichtlich ein „Sollen sie doch Kuchen essen“-Verständnis seiner Leser. Der zweite Kommentar, von Hans-Werner Sinn im Handelsblatt, zeigt für mich die Orientierungslosigkeit dieser Zeitung. Der letzte Artikel (samt Buch), vom Hedge-Fonds Manager Ray Dalio beweist in meinen Augen mehr „Cassandra-Qualität“, als FT und HB zusammen. In meinen Augen sollte es uns zu denken geben, wenn Spekulanten, wie Ray Dalio, mehr, schlüssigere und authentischere Warnungen abgeben, als die eigentlich dafür verantwortliche Presse.  „Cassandras – häufiger dort, wo man sie nicht vermutet“ weiterlesen

Populismus, Wirtschaft und Medien

In einem sehr lesenswerten Artikel (diesmal fürs Manager Magazin) erklärt Henrik Müller die Gründe für den wiederholten wirtschaftlichen Absturz Argentiniens vor allen Dingen mit einer Art „Populismus-Schleife“, in der sich das Land seit Mitte der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts befinde (hier).

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„Konstruktiver Journalismus“ – Selbstmord aus Angst vor dem Tod?

Zeitung

Neulich hat der Journalist Christoph Lemmer unter dem Titel „Konstruktiver Journalismus – Die Selbsttötung der Informationsmedien“ recht pointiert Stellung zu den Aufgaben des Journalismus genommen und dem sog. „konstruktiven Journalismus“ eine Absage erteilt. Da ich selber in diesem Blog versuche, genau diesem journalistischen Stil zu folgen (s. hier) natürlich Grund genug, mich näher mit der Kritik Lemmers zu beschäftigen. „„Konstruktiver Journalismus“ – Selbstmord aus Angst vor dem Tod?“ weiterlesen

Morning Briefing – 22. Mai 2018 – Dollar Stärke // Start-ups // Fake-News

Kirschblueten Heerstr Sonne klein

Guten Morgen,

ich hoffe, Sie haben schöne Pfingsten verbracht und haben sich auch als Fan von Bayern München wieder vom Pokalfinale erholt. Ja? Dann kann die Woche ja wieder losgehen – mit Fragen wie:  „Morning Briefing – 22. Mai 2018 – Dollar Stärke // Start-ups // Fake-News“ weiterlesen

Morning Briefing – 27. Februar 2018 – Medien // Bundeshaushalt // Leiharbeiter

Morgen Schweiz

Guten Morgen,

Während Morgan Stanley kurz mal den Bär am Anleihenmarkt für erlegt erklärt, glaubt Wolf of Wolfstreet nur an eine kurze Beruhigung der Märkte – derweil Goldman bei einem Zinssatz von 4,5% bei zehnjährigen US-Staatsanleihen Armageddon heraufziehen sieht. Wohlgemerkt, der Zinssatz steht aktuell bei 2,861%. Bis Armageddon ist also noch wenig hin. „Morning Briefing – 27. Februar 2018 – Medien // Bundeshaushalt // Leiharbeiter“ weiterlesen