Morning Briefing – 29. November 2021 – Deutsche Unternehmen – früher war mehr Lametta…

Guten Morgen,

Im Anschluss an mein „Deutsche Wirtschaft“-Special neulich (hier) und mein „Deutsche Industrie“-Special von vor einem Jahr (hier) schaue ich heute mal erneut auf ausgewählte deutsche Unternehmen.

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Morning Briefing 6. Oktober 2020 – Staatswirtschaft // „Verantwortungseigentum“ // EZB

Guten Morgen,

Ich muss zugeben, ich habe von der Rede von Bundespräsident Steinmeier zum 30. Jahrestag (hier) auch erst durch den kompletten und totalen Verriss quer durch die Medien aller Couleur gehört (s. nur hier und hier). Auch wieder kein Ruhmesblatt für unser Land…

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Morning Briefing – 7. September 2020 – Zombie-Special

Guten Morgen, 

Wenigstens an Hand der Warnung von Herrn Herr Sewing von der Deutschen Bank vor einer „Zombifizierung“ in der letzten Woche (hier) entzündete sich zumindest ein Diskussiönchen über die Langzeitfolgen der gegenwärtigen Rettungspolitik, die – wie seit jeher seit der Finanzkrise – ja lediglich daraus besteht, dass die Zentralbanken Geld in „die Märkte“ pumpen, als gäbe es kein Morgen. Dass das Thema an sich weder neu noch großartig zu variieren ist, zeigt alleine mein Blog – Fünf Seiten mit Artikeln über und mit Zombies (hier), der erste vom 16. März 2016 (hier). Und gegen Blogger, wie Daniel Stelter bin ich damit immer noch nur ein Waisenknabe (hier). Aus aktuellem Anlass addiere ich heute mal einen Artikel zur langen Serie dieser Warnungen:  

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Morning Briefing 21. Juli 2020 – Dinosaurier

Guten Morgen,

Na, geht doch: „Erleichterung in Brüssel: Grünes Licht für Rettungspaket“„EU-Gipfel einigt sich auf 1,8 Billionen Euro schweres Finanzpaket“. Der DAX ist über 13.000 und strebt einem neuen Rekordhoch zu (hier). Da muss man schon mal über Kleinigkeiten hinwegsehen, wie z.B. der Frage, ob die durch mit dem „Rettungspaket“ verknüpfte eigenständige Schuldenaufnahme durch die EU (natürlich mit Haftung der Mitgliedsstaaten!) überhaupt europarechtlich zulässig ist. Jahrelang hat man sich gegen Eurobonds gewehrt, weil genau die wohl nicht mit Europarecht vereinbar sein sollen. Aber die direkte Schuldenaufnahme ist ja so viel besser…. Auch können sich nur Kleingeister darüber wundern, dass nicht mal 24 Stunden nach Verabschiedung des Rettungspaketes ausgerechnet Frankreich den Wettlauf der niedrigsten Steuern in der EU aufnimmt (hier).

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Morning Briefing – 4. März 2020 – US-Unternehmens-Verschuldungs-Special

Guten Morgen,

Stell dir vor, die Fed senkt die Zinsen (hier) – und die Börse crasht. Genau so gestern passiert (hier). Na, da kommt ja Freude auf, träumen doch die Börsianer von einem „Shanghai Accord 3.0“ (hier, s. auch schon hier), bei dem die Zentralbanken weltweit koordiniert Geld in den Markt pumpen und die Zinsen senken. Und auch die BOJ kauft ja schon wieder den Markt leer (hier).

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Morning Briefing 20. Februar 2020 – Schuldscheine // Unternehmens-Anleihen // Leveraged Loans

Guten Morgen,

Der DAX beendet den gestrigen Handelstag mit einem neuen Rekordstand (hier), während gleichzeitig der Goldpreis auch auf ein neues (Zwischen-) Hoch steigt (hier). Wie geht das zusammen? Ganz einfach: Die „Investoren“ optimieren Dank Zentralbankgeld ihre Profite, während sie gleichzeitig (mit den Gewinnen) in Gold „investieren“ – und möglicherweise jetzt auch gewinnen. Aber im Zentrum dieser „Hausse“ steht der Glaube an den heiligen Gral der stetigen Intervention der Zentralbanken. In diesem Sinne sind dann „bad news“ (Coronavirus) „good news“, denn es wird als sicher „vorausgesehen“, dass die Zentralbanken wieder weitere Milliarden in den Markt pumpen werden.

Derweil crasht die „Realwirtschafft“, aber sowas von: Japans BIP bricht im vierten Quartal um über 6% ein (hier und hier), über Boeing, GM und Ford hatte ich gestern schon berichtet (hier) und Apple haut auf Grund des Coronavirus eine Gewinnwarnung raus (hier). Und: die Zinskurven für dreimonatige und zehnjährige US Staatsanleihen sind erneut invers (hier).

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Morning Briefing –18. Dezember 2019 – Ausbildung // Fachkräftemangel // Telekom

Guten Morgen,

Stell dir vor, die Industrie baut Arbeitsplätze ab – und keinen scherts (hier). Denn der Arbeitsmarkt boomt ja (hier). Aber vielleicht ist die Lage dann doch nicht so rosig, wie es scheint. Dazu heute mal ein verkapptes „Job-Special“:

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Morning Briefing – 17. Oktober 2019 – Wettbewerbsfähigkeit // Unternehmensgründungen // Berlin

Guten Morgen,

Erinnern Sie sich noch, an die Zeit, in der die EU-Kommission Europa zur „wettbewerbsfähigsten Region“ der Welt machen wollte (hier)? 15 Jahre ist das her und – wie auch die nachfolgenden Snippets zeigen werden – die EU ist seit dem wesentlich in der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und China zurückgefallen. Deutschland fällt dabei einmal mehr als Betonanker in dieser Entwicklung auf:

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Morning Briefing 16. September 2019 – Purdue // Sears // WeWork

Guten Morgen,

Proteste in Hongkong (hier), Indien und Pakistan bedrohen streiten sich (hier), Houthi-Rebellen oder der Iran zerstören die Hälfte der saudi-arabischen Erdölproduktionsfähigkeit (hier). Ein ganz normales Wochenende also, nachdem am Donnerstag Herr Draghi das letzte Mal (aber nicht unumstritten) seine Bazooka gezogen hatte (hier)? Wer das alles noch als normal empfindet, ist entweder Börsenhändler oder generell zu abgestumpft.

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Morning Briefing 14. März 2019 – Flybmi // Vapiano // PayLess Shoes

Guten Morgen, 

15 Tage und der Rest von heute bis zum Brexit – und die Briten legen jetzt den Europäern das Ei ins Nest: Gestern Abend stimmte das Unterhaus mit 312:308 GEGEN einen Exit ohne Deal (hier). Heute wird dann über eine Verlängerung der Frist zum Austritt über den 29. März hinaus abgestimmt – genauer: über den Antrag, den Großbritannien dann an die EU richtet. Die Vertreter der EU können dem eigentlich nicht nicht zustimmen – sonst hat die EU den schwarzen Peter für die Folgen. Die Frage ist halt, wie es angesichts der inhaltlichen Differenzen aber nach dem 29. März selbst im Falle einer Verlängerung weitergehen soll. Glaubt jemand ernsthaft, dass man in drei Monaten einen Deal auf dem Tisch hat, der vom britischen Unterhaus genehmigt wird – und den auch die 27 verbliebenden EU-Staaten gut heißen? Hoffen wir mal auf ein ewiges „Muddle-Through“, aber im Endeffekt wird dieses Chaos so viele Institutionen beschädigen, wie selten ein Prozess in der EU zuvor. What a mess!

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