Corona – Exponentialismus in der Praxis

Auf Grund der dynamischen Entwicklung des nun auch offiziell von der WHO als Pandemie eingestuften Corona-Ausbruchs (hier), ist es aktuell nicht möglich, „belastbare“ Zahlen bezüglich Infizierten, Kranken und Sterberate zu liefern. Ein Freund von mir (ja, Steffen, von dir ist die Rede), alt, weiß und mit Vorbelastung „gesegnet“, modelliert sich derzeit – ganz Naturwissenschaftler – einen Wolf an irgendwelchen Excel-Tabellen, mit denen er den Verlauf der Epidemie hochrechnet. Muss eine Art von morbider Faszination sein, aber ok, wie sagt Schatzi immer: „Jede Jeck is anders!“ Aber, auch wenn alle Zahlen derzeit mit Vorsicht zu genießen sind, so kann man auch als einfacher Blogger (und bekennender Nicht-Natur-Wissenschaftler) aus den bisherigen Entwicklungen in verschiedenen Ländern zumindest erste Hypothesen ableiten:

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Corona – ein klassisches Dilemma für Politiker

Aus wirtschaftlicher Sicht ist die „Frage aller Fragen“ beim Coronavirus die, wie sich die Konjunkturkurve unter dem Einfluss des Virus entwickelt, „V“, „U“ oder „L“ sind hier die diskutierten Synonyme (s. nur hier). Das Coronavirus hat nun das Zeug für eine klassische Tragödie, stürzt es die Politik(er) weltweit doch in ein Dilemma zwischen dem Schutz der Menschen und dem Schutz der wirtschaftlichen Entwicklung (die aber wiederum auch dem Menschen dienen sollte). Und – wie es sich für ein „gutes“ Dilemma gehört – ist keiner der sich aktuell abzeichnenden Handlungsverläufe dazu geeignet, wirklich frohgelaunt nach vorne zu schauen:

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Carmageddon – im freien Fall?

Nach dem letzten Carmageddon im Oktober 2019 (hier) hat sich die Lage im Automotive-Bereich nicht verbessert, im Gegenteil schlagen die Wirkungen der generell zurückgehenden Produktions- und Verkaufszahlen nun in Deutschland voll auf die Unternehmen durch. So wird Neue Halberg Guss stillgelegt und Schlemmer stellte noch vor Weihnachten einen Insolvenzantrag (s. dazu näher hier). 

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In eigener Sache: „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“?

Im Nachgang zu meiner Keynote beim CFIW-Sommerforum (hier) lud mich Herrn Prof. Dr. Brunsch in seine alma mater, der Hochschule Wildau, um dort – in einer Gastvorlesung die in der Keynote nur angerissenen Themen etwas ausführlicher zu behandeln.

Unter der Überschrift „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“? – Strategische Frühaufklärung – Praktisch“, habe ich dann am 12. November 2019 erneut die Gelegenheit genutzt und interessierten Studierenden neben den Grundzügen der Prognostik auch die aktuelle Wirtschaftslage dargestellt und versucht, in die Glaskugel für 2020 zu schauen.

Vielen Dank an Herrn Prof. Dr. Brunsch für die Ermöglichung des Vortrages und die Studierenden der Hochschule Wildau für die interessante Diskusion!

Carmageddon – kein Ende in Sicht…

Seit meinem letzten Post zu diesem Thema (hier) sinkt offenbar nicht nur die Stimmung im deutschen Automobilbau weiter (hier), auch die objektive Lage scheint sich zu verschlechtern. So verdreifachte sich die Zahl der Zahlungsausfälle im Automobilbereich innert eines Jahres, wie die Automobilwoche beruhend auf Auswertungen von Atradius meldet (hier, danke msc).

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In eigener Sache: „BIP Deutschland 2020: -0,4% – realistisches Szenario für die Unternehmensplanung?“

Unter diesem Titel hatte ich Gelegenheit, im Rahmen einer Key-Note anläßlich des Sommerforums des Corporate Finance Institut Wildau e.V. am 19. September 2019 zur potentiellen Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Jahre 2020 Stellung zu nehmen.

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Carmageddon – und weiter geht’s, abwärts…

So, zeitlich war es dieses Jahr schon so eng, dass ich nur im Januar (hier) und Juni (hier) meiner geliebten Carmageddon-Kolumne einige Aufmerksamkeit widmen konnte, zu wenig – gerade in diesen „spannenden“ Zeiten. Deswegen heute mal ein etwas vertiefter Blick:

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Berlin: Grüne Radwege?

Wissen Sie, wofür das Foto steht? Für das komplette Versagen des Berliner Senats bei der Verkehrsplanung. Mit viel tamtam war der rot-grüne Senat Ende 2017 an die Regierungsarbeit gestartet und hatte neben dem großzügigen Ausbau des Fahrradwegenetztes unter anderem auch beschlossen, alle Radwege grün zu streichen – u.a. um Falschparker abzuschrecken (hier). Soweit, so gut – oder schlecht. Schon bei der damaligen Bekanntgabe des geplanten grünen Anstrichs sah ich persönlich ob der fehlgeleiteten Prioritätensetzung nämlich eher rot.

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In eigener Sache: „Forewarned is Forearmed !?!“

„Early warning & Forecasting for startups“

Wieder einmal hatte ich Gelegenheit, diesmal am 25. April 2019 als Redner an der Berlin Startup School, meine „Glaskugel“ an das überwiegend internationale Gründerpublikum zu bringen (näheres hier).

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