Morning Briefing – 3. Januar 2022 – und los geht’s!

Na dann Mahlzeit,

Und schon ist es 2022! Ein Frohes Neues Jahr, Gesundheit und Wohlergehen wünsche ich Ihnen! Ich hoffe, Sie haben die Zeit seit meinem Weihnachtsbriefing (hier) gut verbracht. Ich habe es diese Weihnachten geschafft, mich sowohl erstklassig zu erholen, Spaß mit der Familie zu haben, als auch an meiner Jahresprognose zu arbeiten. Und quasi nebenbei habe ich auch so einige Posts abgeschlossen, die ich heute mal als Einstieg ins Jahr gebündelt serviere:

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Morning Briefing – 15. April 2021 – Die deutsche Wirtschaft – ein Märchen?

Guten Morgen,

Nach dem (zwangsweisen) Ausscheiden von Herrn Lars Feld aus den sog. „Wirtschaftsweisen“ scheint Skepsis nicht mehr die vorherrschende Stimmung zu sein. Vielmehr geht das Gremium trotz des erneuten Lockdowns, dessen Länge nicht absehbar ist, weiterhin von einem Wachstum der deutschen Wirtschaft von 3% in diesem Jahr aus und gründet diese „Prognose“ auf die Hoffnung für ein starkes Wachstum im zweiten Halbjahr (hier). Aber schon diese 3% nehmen sich im Vergleich zu den Prognosen für die USA (6,5%, hier) und China („mindestens 6%“, hier) eher bescheiden aus. Aber auch das Potentialwachstum Deutschlands nach 2021 dürfte gegenüber diesen „Lokomotiven“ immer weiter zurückbleiben, wie die nachfolgende Übersicht zeigt:

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Weihnachts-Briefing – 18. Dezember 2020 – Was bleibt?

Guten Morgen,

Und wie jedes Jahr (fürs letzte Jahr, s. hier), so steht auch jetzt Weihnachten wieder ganz plötzlich vor der Tür….

Und wie jedes Jahr, so stehe ich auch wieder vor der Frage, was war, was ist und was bleibt.

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„2020 – Cassandras Update“

In totaler Unterschätzung der Auswirkungen, die Corona auch auf meinen Arbeitsumfang haben würde, hatte ich im Begleitartikel zur Veröffentlichung meiner usprünglichen Jahresprognose (hier) ein Update für „Mitte / Ende April“ angekündigt. Nachdem ich überhaupt erst eine Rohversion Ende Mai fertigstellen konnte, erschien im Juni Dank des Einsatzes der ZInsO (vielen Dank, Herr Prof. Dr. Haarmeyer und dem gesamten Team!) dann doch das Update zur Prognose.

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Morning Briefing 25. Juni 2020 – IWF // OECD // IFO-Geschäftsklimaindex

Guten Morgen,

Die causa Wirecard entwickelt sich zu einer schlechten Ausgabe alter Heldensagen: Der gefallene Held (Braun) muss Aktien verkaufen, um seine Kaution zu stellen (hier), während sein treuer Knecht () erst mal in den Sonnenuntergang – vulgo auf die Philippinen – reitet, um den heiligen Gral (fehlende Euro 1,9 Mrd.) wieder zu finden, um den erzürnten König (in der multipolaren Form des Herr Finanzminister Scholz (hier), des Präsidenten des BaFin Hufeld (hier) und Frau Staatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl (hier)) zu besänftigen. Derweil fragen sich einige Knappen der Ritterrunde, wieso der Rest überhaupt an den Gral geglaubt hat, es sei doch eh alles Blendwerk gewesen (hier). Ich bin mir sicher, demnächst können wir in dieser causa auch „Des Kaisers neue Kleider“ nachspielen – mit den selben schlechten Schauspielern….

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In eigener Sache: Die Glaskugel in Zeiten der Corona

„A company that is right three out of five times
on its [forecasts] is going to have an ever
increasing edge on a competitor that gets
them right only two times out of five.“
Shoemaker / Tetlock, „Superforecasting“, HBR

Wie im Vorjahr (hier) , so sollte ich auch in diesem Jahr den Studierenden der Berlin Startup School im Rahmen eines Vortrages die Vorteile eines „Blicks in die Glaskugel“, sprich einer Marktanalyse nahe bringen. Und dann kam Corona…

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„2020 – Cassandras Blick in die Glaskugel“ – in Zeiten der Corona

Normalerweise veröffentliche ich um diese Jahreszeit unter der Rubrik „In eigener Sache“ meinen jährlichen „Cassandra-Ruf“, sprich die Prognose fürs Jahr (s. zuletzt hier). Könnte ich auch dieses Jahr wieder machen, denn die ZInsO hat zuverlässig wie immer meine Prognosen veröffentlicht.  Und das Ergebnis lässt sich in meinen Augen durchaus sehen. In dieser Prognose, die den Informationsstand vom 24. Januar 2020 abbildet, hatte ich allerdings noch nonchalant darauf hingewiesen, dass „quasi als „Joker“ in 2020 die aktuelle Corona-Pandemie für eine wesentliche Verschlechterung des Basisszenarios sorgen könnte.“ (s. ZInsO 2020, 441, 464). Nun ja, wir wissen mittlerweile aus einschlägigen Filmen, wie unberechenbar der Joker sein kann. So unberechenbar, dass ich nun schon Mitte März meine Jahresprognose für 2020 revidieren darf.

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Morning Briefing – 30. Januar 2020 – Stresstest // Deutsche Bank // Popolare di Bari

Guten Morgen,

7.814/170 – der Status Infizierte / Tote durch den Coronavirus, wenn man den offiziellen Zahlen glauben darf. Sehr guter Kommentar von einem Virologen (das ist dann doch wirklich mal ein Experte ohne erforderliche Anführungszeichen) im Tagessspiegel (hier). Meine Quintessenz: der aktuelle Coronavirus ist ein SARS-Virus in abgeschwächter Form, die Letalitätsrate ist um die zwei Prozent (wenn man den Zahlen glauben darf). Und irgendwann hatte sich das Virus bei der SARS-Infektion 2002/2003 so mutiert, dass es für den Menschen ungefährlich wurde. Muss diesmal nicht der Fall sein, ist aber auch nicht ausgeschlossen. Jede Grippewelle in Deutschland ist tödlicher. Das heißt nicht, dass man das Virus nun ignorieren sollte, aber es ist auch (noch) nicht der schwarze Tod in neuem Gewand.

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In eigener Sache: „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“?

Im Nachgang zu meiner Keynote beim CFIW-Sommerforum (hier) lud mich Herrn Prof. Dr. Brunsch in seine alma mater, der Hochschule Wildau, um dort – in einer Gastvorlesung die in der Keynote nur angerissenen Themen etwas ausführlicher zu behandeln.

Unter der Überschrift „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“? – Strategische Frühaufklärung – Praktisch“, habe ich dann am 12. November 2019 erneut die Gelegenheit genutzt und interessierten Studierenden neben den Grundzügen der Prognostik auch die aktuelle Wirtschaftslage dargestellt und versucht, in die Glaskugel für 2020 zu schauen.

Vielen Dank an Herrn Prof. Dr. Brunsch für die Ermöglichung des Vortrages und die Studierenden der Hochschule Wildau für die interessante Diskusion!