Morning Briefing 3. Dezember 2019 – Europa Special

Guten Morgen,

Kaum hat die SPD ein neues Führungsduo – Herr „Steuer-CD“ Norbert Walter-Borjans und Frau „IT“ Saski Esken – schon wird fröhlich über das Ende der GroKo spekuliert (hier). Nicht, dass ich einen Abgang von Frau Merkel nicht generell begrüßen würde. Aber man stelle sich mal in der aktuellen Situation eine Regierungskrise vor….

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Morning Briefing – 2. Dezember 2019 – China-Special

Guten Morgen, 

Kaum zwei Wochen bei Y-Tours, schon die Wende zum Besseren? Das aktuelle Monthly (hier) deutet genau, wie das aktuelle IFO-Barometer (hier) auf eine Plateaubildung, vielleicht sogar schon das Durchschreiten der Talsohle an. War es das also schon wieder mit der Rezession? 

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The German economy in October 2019 – against all odds…

… seems to be an appropriate title for this month monthly: Given the last minute’s escape from a „technical recession“, combined with the latest data, last month’s asssessment that a plateau to the recession might be nigh (cf. here), is actually supported. However, some crucial facts and my gut-feeling (sorry, this is not really scientific, I know) point in another direction. But, hey, let’s look into the German economy in some more detail:

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In eigener Sache: „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“?

Im Nachgang zu meiner Keynote beim CFIW-Sommerforum (hier) lud mich Herrn Prof. Dr. Brunsch in seine alma mater, der Hochschule Wildau, um dort – in einer Gastvorlesung die in der Keynote nur angerissenen Themen etwas ausführlicher zu behandeln.

Unter der Überschrift „Wirtschaftsprognose – Nur etwas für „Profis“? – Strategische Frühaufklärung – Praktisch“, habe ich dann am 12. November 2019 erneut die Gelegenheit genutzt und interessierten Studierenden neben den Grundzügen der Prognostik auch die aktuelle Wirtschaftslage dargestellt und versucht, in die Glaskugel für 2020 zu schauen.

Vielen Dank an Herrn Prof. Dr. Brunsch für die Ermöglichung des Vortrages und die Studierenden der Hochschule Wildau für die interessante Diskusion!

Morning Briefing 15. November 2019 – „Prognose-Special – Teil III“

Guten Morgen,

Tesla baut eine Fabrik bei Berlin  – und alle sind aus dem Häuschen (hier). Vielleicht sollten sie sich mal die Hintergründe zu Tesla näher anschauen (hier bei mir). Für mich könnte das auch ein riesiges Ablenkungsmanöver sein.

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Morning Briefing – 14. November 2019 – „Repo 105“ // Goldfinger // Monte dei Paschi

Guten Morgen,

Deutschland entgeht knapp der Rezession„, titeln heute Morgen die Online-Gazetten. Demnach ist die deutsche Wirtschaft um 0,1% im dritten Quartal 2019 gewachsen. Wers glaubt,….

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Morning Briefing 13. November 2019 – Meinungsfreiheit // Glaskugel // Social Engineering

Guten Morgen,

Angesichts der aktuellen Meldungen unten wundert man sich ja nicht, dass die Deutschen vorsichtig darin werden, ihre Meinung öffentlich zu äußern (hier). Und wenn man dann sieht, dass ein Gustl Mollath nunmehr (natürlich „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“!) eine Zahlung von Euro 600.000,- vom Staate Bayern erhält (hier und hier), weil er von der bayerischen Staatsgewalt für sieben Jahre (!) in der Psychiatrie eingesperrt wurde, nachdem er den Finanzskandal der Bayern LB bekannt gemacht hatte, dann weiß man, dass gerade das Vertreten politisch brisanter Ansichten heute schon sehr riskant sein kann (hier näher zum Mollath-Skandal bei der Süddeutschen, die in seltenem journalistischen Pflichtbewusstsein diesen Skandalin die Öffentlichkeit getragen hat, da können sich einige deutsche Blätter mal mehrere Scheiben von abschneiden). 

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Morning Briefing – 12. November 2019 – Fonds-Special

Guten Morgen,

Kaum ist die Katze (Draghi) aus dem Haus, schon tanzen die Mäuse (die gemeinen Mitglieder des Rates der EZB) auf den Tischen: Jetzt soll Frau Lagarde als neue Chefin doch wirklich erst nach einer Abstimmung im Gremium IHRE Meinung vor der Presse vortragen (hier). Hach, diese Demokratiebewegung – fehlen nur noch Montagsdemos vor EZB-Zentrale in Frankfurt.

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Morning Briefing 11. November 2019 – Mobilitäts-Special

Guten Morgen,

So, die Grundrente ist durch – ohne Bedürftigkeitsprüfung (hier). Einerseits finde ich das genau so richtig, wie die Streichung der Sanktionen bei Hartz4 durch das BVerfG in der letzten Woche (hier). Wenn Hartz4 / ALG  II das Existenzminimum sichern soll, was sich an Art. 1 des Grundgesetzes orientiert, wie kann ich das dann noch kürzen, war schon immer meine Frage, als in der Sache durchaus nicht firmer Jurist. Aber gut. Und – wie auch die Kommentatoren zum Urteil verlauten ließen – damit haben wir in Deutschland defacto ein „Grundeinkommen“ für Menschen ab 25 Jahre, denn deren Hartz4-Satz kann um höchstens 30% gekürzt werden. Ist das jetzt schlimm? Ich möchte jedenfalls nicht von Euro 300,00 im Monat leben (zzgl. Wohnung). Von daher habe ich mit den Urteilen und Entscheidungen der Politik kein Problem. Aber grundsätzlich stellt sich natürlich die Frage, wie diese Sozialleistungen finanziert werden sollen – angesichts der von mir immer wieder angesprochenen Rent-Seeking Society wird der arbeitende Rest der Bevölkerung sich schon fragen, wie es weitergehen soll.

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Morning Briefing – 8. November 2019 – USA // Vatikan // China

Guten Morgen,

Das Wochenende naht und es scheint möglich, dass sich die konjunkturellen Wolken doch etwas verziehen (dann könnten die Wirtschaftsweisen entgegen meiner Lästereien (hier) tatsächlich richtig liegen, mit ihrer Prognose, dass die Rezession nächstes Jahr schon wieder vorbei ist. Aber – mal an Hand der aktuellen Schlagzeilen der Reihe nach: Zwischen den USA und China könnte es zu neuen Handelsregelungen kommen, in Folge dessen die wechselseitigen Strafzölle wieder zurückgenommen würden (hier). Auch glaubt der scheidende EU-Kommissions-Chef Juncker nicht an US-Strafzölle auf Autos (hier). Prompt attestiert das Handelsblatt den Börsen, dass sie als Frühindikator bislang gut funktioniert hätten, weil sie den Ausfall der großen Krisen richtig prognostiziert hätten (hier). Fehlt also nur noch, dass nach den Parlaments-Wahlen in Großbritannien am 12. Dezember 2019 (hier) der Brexit ausfällt. Dann wäre ja alles wieder in Butter und einen DAX von 15.000, ach, was rede ich, von 17.000+ Punkten steht nichts mehr im Wege?

Ne, glaube ich nicht, sorry. Zum einen würden dann nur ein paar Ausreden für die konjunkturelle Schwäche wegfallen (und vielleicht ist der Fall dann tatsächlich nicht so tief) und zum anderen ist doch noch nicht so ganz Weihnachten, wie die jüngsten Äußerungen aus dem Weißen Haus zum Handel mit China zeigen (hier).

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