Guten
Morgen,
Am Wochenende hatte
ich mal wieder das zweifelhafte Vergnügen, mit der Deutschen Bahn durch
Deutschland gondeln zu dürfen, genauer von Berlin nach Stuttgart, am Folgetag
nach Worms und dann wieder retour über Stuttgart nach Berlin. Man muss gar
nicht erwähnen, dass die Wagenreihung wieder mal anders war und das
Bordrestaurant zu. Das sind ja schon Petitessen. „Dank“ eines vor uns
ausfallenden ICEs verbrachte ich direkt auf der Fahrt nach Stuttgart erst
einmal zweieinhalb Stunden auf der Strecke 5 km vor dem Bahnhof von Erfurt.
Aber immerhin kam ich noch bis Stuttgart… Zum Ausgleich dafür, dass ich so
spät in Stuttgart ankam, fiel allerdings der eigentlich zur Weiterfahrt am
nächsten Morgen vorgesehene Zug aus, so dass mein Freund Alex und ich einen Zug
früher nehmen „durften“. Als dieser Zug einfährt, steht eine Tür
offen. Kommentar Alex: „Ich wette der Zug fährt gleich nicht weiter“.
Und was passiert – der Zug fährt erst mal zehn/fünfzehn Minuten tatsächlich
nicht weiter – dann bekommt das Personal scheinbar die Tür zu…
Regelmäßige Bahnfahrer werden sich über diese Schilderung nicht wundern – sie ist eher Routine, denn Ausnahme. Das zeigen auch neueste Erhebungen (hier) und anekdotische Schilderungen aus dem ÖPNV-Wahnsinn in Frankfurt (hier). Und: Es wird nicht besser werden – dafür haben die Bahnvorstände der letzten Jahre einfach zu viele Fehler gemacht. DAS ist das eigentlich frustrierende. Ich fahre jetzt jedenfalls erst mal wieder Auto…
„Morning Briefing 9. Dezember 2019 – Repos // BIZ // Unternehmensverschuldung“ weiterlesen