The German economy in July 2019 – Recession ahead?

Returning from the summer holidays, the German economy does not look any better than in the previous month (here). The German GDP showing a (mild) contraction in the second quarter (cf. below), proves right the gloomy outlook of this post since September of last year (here). But, let’s look into it in some more detail:

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The German economy in June 2019 – summertime

Going into the summer (holidays) the outlook for the German economy is not good – to put it neutral: As already sketched out in May (here), Germany’s economic data shows some severe cracks and it seems indeed that the (recessionary) train is now advancing fast. Let’s look into it in some more detail:

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Morning Briefing 14. März 2019 – Flybmi // Vapiano // PayLess Shoes

Guten Morgen, 

15 Tage und der Rest von heute bis zum Brexit – und die Briten legen jetzt den Europäern das Ei ins Nest: Gestern Abend stimmte das Unterhaus mit 312:308 GEGEN einen Exit ohne Deal (hier). Heute wird dann über eine Verlängerung der Frist zum Austritt über den 29. März hinaus abgestimmt – genauer: über den Antrag, den Großbritannien dann an die EU richtet. Die Vertreter der EU können dem eigentlich nicht nicht zustimmen – sonst hat die EU den schwarzen Peter für die Folgen. Die Frage ist halt, wie es angesichts der inhaltlichen Differenzen aber nach dem 29. März selbst im Falle einer Verlängerung weitergehen soll. Glaubt jemand ernsthaft, dass man in drei Monaten einen Deal auf dem Tisch hat, der vom britischen Unterhaus genehmigt wird – und den auch die 27 verbliebenden EU-Staaten gut heißen? Hoffen wir mal auf ein ewiges „Muddle-Through“, aber im Endeffekt wird dieses Chaos so viele Institutionen beschädigen, wie selten ein Prozess in der EU zuvor. What a mess!

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Morning Briefing 13. Februar 2019 – Germania // Condor // Deutsche Bank // Windhorst

Guten Morgen,  

Wie schon am Montag angekündigt, heute der Nachtrag der Meldungen zu Germania. Obwohl die Insolvenzzahlen zuletzt eher wie ein Stein fielen (-13,4% im November 2018, hier), häufen sich zumindest die prominenten Krisenfälle in Deutschland, wie die nachfolgenden Meldungen verdeutlichen: 

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Morning Briefing 31. Januar 2018 – AWG // Schiess // BEV

Guten Morgen,  

„Die Märkte“ haben die „Botschaft“ der Fed – sprich die Aussagen in der gestrigen Pressekonferenz (hier) – „verstanden“, was man deutlich an den positiven Kursausschlägen beim Dow Jones (+1,77%, hier), Nikkei (+1,06% hier) und Shanghai Composite (immerhin noch mit +0,35% hier) ablesen kann.  Wie Wolf of Wolfstreet in einer wie immer grandiosen Analyse (hier) herausarbeitet, versucht sich die Fed jetzt daran, die Wirtschaft stark zu reden, aber gleichwohl die Zinsen nicht weiter zu erhöhen. „Patience“ ist das neue Zauberwort – mit der der Abschwung verhindert werden soll. Kleines Problem dabei: Wenn die „Investoren“ in Aktien strömen, dann strömen sie erfahrungsgemäß aus Anleihen raus. Galt aber zumindest gestern noch nicht – da verlor der Referenzzinsatz für zehnjährige US-Staatsanleihen über einen Prozent (hier). Sollte die Fed ihren Kurs aufrecht erhalten, würde ich aber zweifeln, dass sich dieser Trend fortsetzt. 

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Morning Briefing 29. Januar 2018 – Gerry Weber // Airlines // Insolvenzen

Guten Morgen,   

„Führende Strategen von Goldman und LBBW glauben an ein volatiles Aktienjahr“. Na super, das ist ja eine prognostische Meisterleistung, etwas vorherzusagen, was schon seit einem halben Jahr an den Märkten abläuft. Haut mich doch immer wieder vom Hocker. Wichtiger wäre doch mal darüber zu reden WARUM die Volatilität „zurückgekehrt“ ist und unter welchen Umständen sich die Schwankungen wieder beruhigen würden. Der Fear-and-Greed-Index ist z.B. gerade mal wieder bei „neutral“ angekommen  schlägt aber ansonsten wild aus (hier).

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Morning Briefing 17. Dezember 2018 – Mittelstand // Pleiten // Autobauer

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi) 

Guten Morgen,

Glaubt man Herrn Rürup als Chef des Handelsblatt Research Institute, dann gibt es auch 2019 keine Rezession und gerade die Automobilindustrie wird im nächsten Jahr wieder an Schwung gewinnen (hier) – und das nur gut fünf Wochen, nachdem dasselbe Handelsblatt in einem Wochenend-Special die Frage stellte, ob wir nur einen Abschwung oder gar einen Crash erleben werden (hier). Nun ja…  „Morning Briefing 17. Dezember 2018 – Mittelstand // Pleiten // Autobauer“ weiterlesen

Morning Briefing – 12. Dezember 2018 – Exporte // Pleiten // Sentiment

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi)

Guten Morgen,

Während die Politik  – einem „Käfig voller Narren“ nicht unähnlich – durch die wahrscheinlich wichtigste Phase der Weltpolitik seit dem 2. Weltkrieg stolpert, ist sich die deutsche Wirtschaft scheinbar noch nicht so sicher, wohin die Reise geht. Die Gefühls-Indizes sind uneinheitlich, während die harten Fakten zumindest für Deutschland sehr positiv aussehen. Weltweit aber fallen einige maßgeblichen Indizes seit längerem und eher drastisch: So der Philadelphia Semiconductor Index, der Kupfer– oder der Ölpreis. Sprich, für Deutschland sieht es (noch) gut aus, für die Weltwirtschaft eher weniger. Und diese Entwicklung wird an Deutschland als Exportnation nicht spurlos vorbeigehen. „Morning Briefing – 12. Dezember 2018 – Exporte // Pleiten // Sentiment“ weiterlesen

The German Economy in April 2018 – plateau

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Again, after a bag of mixed signals in March, I do not really know what to make of the April 2018 data:

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Deutschland verliert an Innovationskraft

Die Warnung vor der Aktienblase hatte ich ja schon in meinem Blogpost zur Krisenhausse verarbeitet. Der Rückgang der Insolvenzen um 7% im ersten Halbjahr ist schon krass – da brauchen wir uns also nicht zu wundern, dass wir nichts zu tun haben. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer Studie des IW, wonach die geringe Anzahl an Pleiten der Innovationskraft der Wirtschaft schade – was ich auch glaube – und das bei einem Wachstum des BIP um einen Prozent die Insolvenzen um drei Prozent zurückgehen. Beide Aspekte zusammen verdeutlichen in meinen Augen erneut, warum es zu Konjunkturzyklen kommt: Die Wirtschaft wächst, die Insolvenzzahlen nehmen ab, gleichzeitig nimmt aber die Innovationkraft ab – und irgendwann kommt es zur Korrektur, weil andere Länder wettbewerbsstärker werden – oder das System über seine eigene Kopflastigkeit stolpert.