(Quelle: Schatzi)
Guten Morgen,
Während die Politik – einem „Käfig voller Narren“ nicht unähnlich – durch die wahrscheinlich wichtigste Phase der Weltpolitik seit dem 2. Weltkrieg stolpert, ist sich die deutsche Wirtschaft scheinbar noch nicht so sicher, wohin die Reise geht. Die Gefühls-Indizes sind uneinheitlich, während die harten Fakten zumindest für Deutschland sehr positiv aussehen. Weltweit aber fallen einige maßgeblichen Indizes seit längerem und eher drastisch: So der Philadelphia Semiconductor Index, der Kupfer– oder der Ölpreis. Sprich, für Deutschland sieht es (noch) gut aus, für die Weltwirtschaft eher weniger. Und diese Entwicklung wird an Deutschland als Exportnation nicht spurlos vorbeigehen.
https://de.reuters.com/article/deutschland-exporte-idDEKBN1OA127
Nicht nur bei Anwälten gilt, „2 Anwälte, 3 Meinungen“, nein, nein, auch bei den Betriebswirten und Auguren: Währen die einen den Anstieg der Exporte um 0,7% im Oktober im Vormonatsvergleich bejubeln, zeigen andere auf, dass das im Vergleich zum Vorjahr eher auf eine Stagnation hinausläuft und „2018 ein verlorenes Jahr für Exporteure“ sei.
Pleiten: http://www.beissenhirtz.com/de/destatis-rueckgang-der-unternehmensinsolvenzen-haelt-an/
Die Insolvenzen fallen auch im September und Gesamtjahr weiter drastisch. Angesichts bereits steigender Fallzahlen im Ausland gehen die Auguren aber zum Jahresende vom Tiefpunkt aus. Das sind sie allerdings auch in den Vorjahren…
https://www.investing.com/economic-calendar/german-manufacturing-pmi-136
Schaut man sich dann die führenden deutschen „Gefühls-„-Indizes an, dann sieht man eher gemischte Signale: Während der IFO-Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge fällt, steigen sowohl der ZEW Index, als auch der PMI Industrie-Manager-Einkaufsindex – wenn auch von tiefem Niveau.
Historisch: 2004: Die erste Etappe des Eisenbahn-Grossprojekts Bahn 2000 wird in der Schweiz eingeführt (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/12._Dezember)
Ich wünsche einen guten Start in den Tag!
Viele Grüsse,
-tz