Fog of War – Tag 26

Am Wochenende habe ich erst mal die Silenskyj- Serie „Diener des Volkes“ auf Arte (hier) gebinged und mir zusammen mit meiner Familie die Dokumentation („Klitschko„) als Spendenvorstellung im Kino angesehen (Danke, Schatzi). Beides sehr zu empfehlen, um mal die Ukraine und Menschen in der Ukraine vor dem Krieg kennen zu lernen.

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Fog of War – Tag 23

Vielen Dank für die freundlichen Reaktionen zu meinem Auftakt-Post gestern. Ich werde mir Mühe geben, die damit gesetzte Latte nicht gleich wieder zu reißen. Aus Versehen habe ich heute dann gleich einen „Long Read-Freitach“ (zuletzt hier, auch schon militärisch geprägt, in weiser Voraussicht) verfasst:

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Fog of War – Tag 22

Meinen Wirtschaftsblog habe ich am 25. Februar, also einen Tag nach dem Beginn des rechtswidrigen Angriffs Russlands (RUS) auf die Ukraine (UKR; s. zur Chronologie hier, auf Eis gelegt (hier)). Denn ich war und bin bis heute sprachlos über die insbesondere deutsche Ignoranz, Arroganz und komplette Unfähigkeit, angesichts der sich abzeichnenden Entwicklungen (nicht nur) in UKR, besonnen, angemessen und barmherzig (!) zu reagieren. Mit diesem Tag habe ich aber nicht aufgehört, Informationen zu verarbeiten – allerdings nur unter dem Stichwort „Sicherheitslage“ (s. dazu schon bei mir hier). Schon damit ich mich nicht im „Fog of War“ verirre, habe ich gestern wieder begonnen, Alex mit meinen Erkenntnissen zu „fluten“ – wie schon vor Beginn des „Morning Briefings“ im Jahre 2017. Bevor ich ihn damit nerve, kann ich meine Erkenntnisse dann auch gleich mit meinem üblichen Leserkreis teilen und nebenbei mein Kriegstagebuch führen. Wer weiß, wozu es gut ist.

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25. Februar 2022 – ich bin sprachlos

Alles, was man in dieser Zeit
für seinen Charakter tun kann, ist,
zu dokumentieren, dass man

nicht zur Zeit gehört.“
Johann Gottfried Seume

Heute ist Freitach, eigentlich also der Tag für gute Nachrichten, Lesevorschläge oder die Vorstellung von Grenzgängern. Heute nicht. Vielleicht auch nie wieder. In dieser Woche ist etwas in mir zumindest verstummt, ich hoffe, nicht gestorben. Ich bin sprachlos.

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Morning Briefing – 24. Februar 2022 – Journalismus – Harmlos – für die Regierung

Guten Morgen,

Jetzt ist Krieg (hier). Selbst, als ich diesen am Montag (erneut) vorhergesagt habe (hier), lief in Deutschland immer noch „business as usual“. Noch am Sonntag hatte (die von mir ansonsten sehr geschätzte) Frau Wagenknecht ihre strategische Inkompetenz unter Beweis gestellt, als sie in einer Talkshow noch Herrn Putin in Schutz nahm (hier). Aber dieser Extremfall sollte nicht verdecken, dass der Rest des politischen Berlins und große Teile des deutschen Journalismus (mit Ausnahme der Springer-Presse!) bei der Analyse, Bewertung und dem Ziehen von Konsequenzen aus der sich OFFENSICHTLICH zuspitzenden Krise KOMPLETT versagt haben.

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The German economy in January 2022 – from „distressed“​ to „war“​?

The short-term outlook for 2022 was not look to bad at the end of last month, given the „hard KPIs“ of orders, production and exports at the end of December 2021 (here). Also, the „end“ of the pandemic indeed begins to materialise. However, rising inflation and a potentially escalating conflict in the Ukrainian might serve as a party crusher. But hey, let’s take a more detailed view on the January 2022 figures before jumping to conclusions:

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Morning Briefing – 23. Februar 2022 – Credit Suisse – qui bono?

Guten Morgen,

Anfang dieser Woche wurden von neue Vorwürfe gegen die schweizerische Großbank Credit Suisse laut (bei mir zuletzt hier). Die Weiterverfolgung eines zunächst für mich zunächst eher abstrus wirkenden Posts von Herrn Danisch (hier) zeigt für mich aber, dass die Motive der Veröffentlichung der Vorwürfe vielleicht nicht ganz so nobel sind und der Zeitpunkt auch nicht zufällig gewählt wurde. Doch sehen sie selbst:

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Morning Briefing – 22. Februar 2022 – Deutschland = Abstieg?

Guten Morgen,

Ich hasse es, wenn ich bei Fragen über Krieg und Frieden Recht behalte – so aber gestern geschehen, als ich die Welt am Vorabend eines Krieges sah (hier). Bereits gestern Abend hat Herr Putin die beiden „abtrünningen“ UKR-Republiken anerkannt und dies in einer viel kommentierten Rede begründet (nicht autorisierte Übersetzung hier, Zusammenfassung hier). Seit der Nacht auf heute gibt es Berichte über eine laufende „Invasion“ russischer Truppen in die Ukraine (hier).  Im Gegensatz zu scheinbar einem Großteil der Kommentatoren und auch Freunden und Bekannten, die durchaus in diesem Bereich Erfahrung haben, überrascht mich dieser Schritt nicht. Ich hatte dieses Szenario bereits im MB vom 8. Dezember 2021 (hier: „Mein Tipp für die nächste Legislaturperiode: Wir werden einen Finanzminister der FDP haben, der Steuererhöhungen parallel zu einer Aufhebung der Euro-Schuldenkriterien verkünden muss, einen Klimaschutzminister, der die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern wird und einen SPD-Kanzler (samt SPD-Verteidigungsministerin) der in einen Krieg eintreten wird.„) und in meiner Jahresprophezeiung (Punkt 7, hier) angedeutet und in meiner – nächste Woche in der ZInsO erscheinenden Jahresprognose dann konkret vorhergesagt (wobei ich hoffe, dass Herr Putin an der Grenze der „abtrünnigen“ Republiken den Vormarsch russischer Truppen „anhalten“ wird).

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Morning Briefing – 21. Februar 2022 – Sicherheitslage – am „Vorabend“ eines weiteren Krieges?

Guten Morgen,

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht jede Woche mit einem Post zur Sicherheitslage beginnen muss. Allerdings hat sich die Lage seit meinem letzten Post vor einer Woche (hier) „dynamisch entwickelt“, wie man so schön sagt – insbesondere in Bezug auf die Ukraine, weswegen ich mich heute auch auf diese konzentriere. Tut mir , leid, dass ich Ihnen gleich zum Wochenanfang den nachfolgenden „Link-Salat“ serviere, aber ich liefere im „Fazit“ unten auch gleich den „roten Faden“ dazu:

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Morning Briefing – 18. Februar 2022 – „Military Diversity“

Guten Morgen,

So, heute ist (schon wieder!) Freitach – und damit Long Read Tach. Da ich ja auf diesem Blog mittlerweile öfter als mir lieb ist, über die Sicherheitslage referieren muss (zuletzt Montag, hier), wir im Zweifel in Zukunft eher mehr militärische denn virologische Artikel lesen werden und nicht nur ich die Gedankengänge von Soldaten zu wirtschaftlichen Themen zumeist interessant finde, heute mal wieder – ganz divers – ein entsprechender Anstoß zum Weiterdenken (zuletzt hier):

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