Fog of War – 26. April 2022 – Tag 62

So, endlich hat scheinbar die Bundesregierung zumindest die Lieferung von Gepard-Panzern genehmigt, die vor Jahren bei Ausmusterung der Flugabwehr-Truppe des Heeres (!) übrig geblieben sind (hier). Wenn man sieht, wie die UKR Kräfte Tag für Tag mit Manpads RUS Flugzeuge und Hubschrauber vom UKR Himmel holen, dann weiß man, wie wichtig diese Panzer sind. Rheinmetall will jetzt auch gleich neue Kampfpanzer an die UKR liefern (hier).

Lage: https://twitter.com/DefenceHQ/status/1518813528555200513 (26.04.)

https://twitter.com/DefenceHQ/status/1518697070294671360 (25.04.)

Die RUS Kräfte scheinen im Osten der UKR „Boden gut zu machen“. Gestern schon hatte das britische Verteidigungsministerium auf die Auswirkungen des Krieges auf die Getreideernte hingewiesen.

Generäle: https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-meldet-Tod-zweier-weiterer-Generaele-article23286191.html

Oha, das wäre echt ein weiterer Schlag für die RUS Kräfte, wenn zwei weitere Generäle tot wären (getroffen sein soll ein Standort mit 50 teils hochrangigen Offizieren.

Intel: https://www.welt.de/politik/ausland/article238356753/Ukraine-kann-Krieg-laut-US-Verteidigungsminister-gewinnen.html

https://www.economist.com/united-states/2022/04/09/bill-burns-and-the-bear (hatte ich aus Versehen gestern schon anfänglich im Post)

Rarely has America’s intelligence community, a scapegoat, rightly or wrongly, for many foreign-policy blunders, achieved such a clear win as the handling of the information ahead of the Russia’s invasion of Ukraine.“ (The Economist) – das würde ich unterschreiben.

Hoffen wir mal, dass es auch mehr als eine Hoffnung ist, die den US-Verteidigungsminister nun dazu treibt, der UKR den Gewinn des Krieges zuzutrauen.

BdL: Die USA, die sich noch beim Rückzug aus Afghanistan bis auf die Knochen blamiert haben (s. bei mir hier) laufen im Angesicht des Krieges in der UKR zur Höchstform auf. Seit Beginn des Aufmarsches waren die aus den Vereinigten Staaten kommenden Vorhersagen immer sehr brauchbar. Hoffen wir, dass es jetzt auch so ist und nicht, wie ein deutscher Verteidigungsexperte unkt, ein „Verdun-Moment“ droht, also ein Stellungskrieg mit einer hohen Abnutzung an Mensch und Material – ohne Landgewinn (hier). Aktuell sieht es aber danach aus, als könnten RUS Kräfte im Osten der UKR Geländegewinne verzeichnen. Also vielleicht doch noch etwas früh fürs Siegesgeheul. Aber auch Ian Bremmer hat mit seiner Bremse auf dem Euphoriepedal Recht, wenn er meint, dass „primary policy goal of us/nato in ukraine should be to help an independent democracy return to pre-invasion status quo not to explicitly destroy russia’s military. that isn’t feasible long term…and essentially demands russian retaliation“ (hier). Denn dadurch werden nur Drohungen, wie die jüngste von Herrn Lavrov vom 3. Weltkrieg provoziert (hier).

Spruch des Tages: “It’s better to be a warrior in a garden than a gardener in war”  Bruce Lee

Keep Calm & Carry on

-tz

& BTW: Путин, иди на хуй!

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