Zero/No Covid – ein Glaube scheitert…

Nachdem Neuseeland und Australien mit einer „No-Covid“-Strategie in den ersten Pandemie-Wellen Erfolge mit harten Lockdowns verzeichnen konnten, so dass teilweise die Pandemie in diesen Ländern sogar „ausgerottet“ war (oder schien), s. sogleich unten, versuchten einige deutsche Petenten das Vorgehen zu imitieren und verlangten für Deutschland die Verfolgung einer „Zero-Covid-„Strategie (hier, überblicksmäßig zur Unterscheidung auch hier). Mittlerweile ist aber – schon da sowohl Australien als auch Neuseeland starke Anstiege der Infektionsraten auf Grund der zunehmenden Verbreitung der Omikron-Variante zu verzeichnen haben – die Euphorie hinter diesen Initiativen mehr als nur etwas verflogen. Auch um die Bewertung zukünftiger Initiativen (oder der aktuellen chinesischen Politik) zur Bekämpfung der Pandemie besser bewerten zu können, soll nachfolgend kurz die Entwicklung dargestellt werden.

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Morning Briefing – 19. Februar 2021 – Vertrauen // Solidarität // Wahrhaftigkeit

Guten Morgen,

Wirkt ja schon pathetisch, der Titel, oder? Aber keine Bange, es ist einfach Freitag, also mal wieder Zeit für ein „Big Read“ (s. die eher „politische“ Ausgabe dazu letzte Woche hier). Vielleicht liegt es an der Pandemiemüdigkeit, vielleicht aber auch daran, dass ich mich derzeit an der „Stoik“(ganz gut dazu hier) versuche und demzufolge häufiger eher über prinzipielle Themen (und Werten) nachdenke (die ja auch die Wirtschaft „zusammenhalten“:

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Morning Briefing – 1. Juli 2019 – „Relotius III“ // Medien // Zucker

Guten Morgen,

So, es sind ja Ferien – kaum sind die Kinder aus dem Haus, schon tanzt der Alte auf dem Tisch: Heute Morgen erst mal Bike-Swim-Bike im Berliner Grunewald. War nach der Rekordhitze gestern (hier, gestern Nachmittag auf der Neuen Schönhauser Allee waren es laut Thermometer im Auto +40,5°!) doch sehr angenehm. Darum heute eher ein „Mittags-Briefing“….

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Warum ich Anwalt bin…

….oder auch, warum Recht keine Hilfswissenschaft der Wirtschaftswissenschaften ist….

Derzeit wird Jura ja eher als „Hilfswissenschaft der Wirtschaft“ angesehen (die Volkswirtschaftliche Theorie gibt Prinzipien vor, die dann in Regelungen die Leitplanken für die Wirtschaft bilden) – wenn man sich denn überhaupt noch um Recht schert (s. VW-Vorstand, s. Deutsche Bank, etc.). Rechtsanwälte würden eher durch die Nichtbeachtung des Rechts (EZB, etc.) marginalisiert, als durch die Digitalisierung, so der bekannte Prof. Paulus in einer öffentlichen Veranstaltung. Auch wenn in Davos scheinbar einige Leute anderer Meinung sind (hier), so finde ich diese Entwicklung doch sehr gut erkannt. Heute wurde ich durch einen Artikel von Herrn Aust wieder daran erinnert (hier). Ich finde diese Entwicklung sehr frappierend – vor allen Dingen, weil scheinbar viele keinen Blick dafür haben, wie wichtig ein funktionierender Rechtsstaat ist.

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