Morning Briefing 21. Mai 2019 – „Problemzonen“ // KonTraG // Glass-Steagall

Guten Morgen,

Österreich ist derzeit ziemlich gebeutelt: nicht nur, dass die Regierung ob der „Ibiza-Affäre“ zerbricht (hier), nein, auch das nationale Idol Niki Lauda hat sich in der letzten Nacht in den Rennfahrerhimmel verabschiedet (hier).

Aber auch im Rest der Welt geht es ab, wie die nächste Episode im Handelskrieg zwischen China und den USA zeigt: Nachdem Google die Lizenz für den Einsatz von Android in Huawei-Phones stoppte (hier, weitere Entwicklung hier), drohte China gleich mal mit einem Liefer-Stopp für seltene Erden (hier). Na, das sieht ja angesichts der Aussichten für die Weltkonjunktur (s. nur das MB von gestern, hier) nach einem spannenden zweiten Halbjahr 2019 aus…

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Warum ich Anwalt bin…

….oder auch, warum Recht keine Hilfswissenschaft der Wirtschaftswissenschaften ist….

Derzeit wird Jura ja eher als „Hilfswissenschaft der Wirtschaft“ angesehen (die Volkswirtschaftliche Theorie gibt Prinzipien vor, die dann in Regelungen die Leitplanken für die Wirtschaft bilden) – wenn man sich denn überhaupt noch um Recht schert (s. VW-Vorstand, s. Deutsche Bank, etc.). Rechtsanwälte würden eher durch die Nichtbeachtung des Rechts (EZB, etc.) marginalisiert, als durch die Digitalisierung, so der bekannte Prof. Paulus in einer öffentlichen Veranstaltung. Auch wenn in Davos scheinbar einige Leute anderer Meinung sind (hier), so finde ich diese Entwicklung doch sehr gut erkannt. Heute wurde ich durch einen Artikel von Herrn Aust wieder daran erinnert (hier). Ich finde diese Entwicklung sehr frappierend – vor allen Dingen, weil scheinbar viele keinen Blick dafür haben, wie wichtig ein funktionierender Rechtsstaat ist.

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