Morning Briefing – 4. September 2019 – Erdbeben // Methan // Hurrikane

Guten Morgen,

Noch 57 Tage und der Rest von heute bis zum Brexit – und man kann konstatieren, dass eine entsprechende Fernsehserie, die fiktiv den Brexit behandelt (etwa, wie House of Cards) von den Zuschauern längst als völlig realitätsfern gemieden würde. Aber im realen Leben kann man halt nicht so einfach weiter zappen. Nachdem gestern Mr. PM Johnson „seine“ Mehrheit im Unterhaus vor laufender Kamera durch den Wechsel eines Abgeordneten zu den Liberalen verloren hat, kämpft er nun gegen das „No-No-Deal-Brexit“-Gesetz. Im Notfall halt per Neuwahlen (hier). Was die Prognose der nächsten 58 Tage angeht, tut ein Blick auf die englischen Wettbüros ganz gut (hier). Demnach sind die Chancen selbst für ein zweites Referendum gar nicht so schlecht. Es bleibt spannend.

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Morning Briefing – 27. August 2019 – Erdbeben // Fracking // Erdbebenvoraussage // Ring of Fire

Guten Morgen,

Unverhofft kommt oft, kann man da nur sagen: Gestern Morgen noch sah alles an den Börsen nach einem weiteren Ausverkauf aus und dann erklärt Mr. Trump, dass man ja die Verhandlungen mit China fortsetzen (hier) und sich mit dem iranischen Ministerpräsidenten treffen könnte (hier). Und schon gingen die Börsenkurse von DAX, Dow & Co. nach oben. Heute Morgen setzt sich die Entwicklung in Asien allerdings uneinheitlich fort – während der Nikkei um über ein Prozent stieg, fiel der Shanghai Composite um über ein Prozent (hier). Derzeit sind die Börsen ein sehr nervöser Seismograph der politischen Entwicklungen. Schon deswegen werden nur unverbesserliche Optimisten noch an eine langandauernde Rally glauben….

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Morning Briefing – 9. Juli 2019 – Cyberattacke // Vulkan // Erdbeben

Guten Morgen, 

Neulich ging mir bei der Lektüre des Handelsblatts wieder einmal der Hut hoch. Nicht, dass Herr Rürup mit seiner Analyse, dass „Die Gefahr einer gesamtwirtschaftlichen Rezession steigt“ Unrecht hätte. Im Endeffekt sage ich ja auch genau das. Das „kleine Problem“ dabei ist, dass Herr Rürup eher nach Adenauers „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ agiert, denn nach prognostischen Grundregeln. So hatte ich mich schon kurz vor Weihnachten über die damalige Aussage von Herrn Rürup aufgeregt, dass „es auch 2019 keine Rezession (gibt) und gerade die Automobilindustrie im nächsten Jahr wieder an Schwung gewinnen (wird)“ (hier). Die Aussage war damals schon komplett an der Realität vorbei (wie ich in dem Morning Briefing auch aufgezeigt habe). Jetzt also noch auf den Zug aufzuspringen und großartig zu prognostizieren, dass eine Rezession droht, ist ungefähr so, als ob jemand bei einsetzendem Regen erklärt, dass Niederschlag wahrscheinlich sei. Sinnlos, denn der Schirm steht ja leider zu Hause – und im übertragenen Sinn wurde die wertvolle Zeit verplempert, sich auf eine Krise vorzubereiten. Sechs. Setzen. 

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Morning Briefing – 12. Juni 2019 – Unwetter // Klimawandel // Erdbeben

Guten Morgen,

Die „Mannschaft“ kann noch Kantersiege feiern: 8:0 gegen Estland (hier). Das ist doch mal was. Mal schaun, wie sich heute die – nach dem China-Spiel geschwächte – Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien schlägt (hier).

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Morning Briefing – 3. September 2018 – Abfall // Erdbeben // Waldbrand

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi)

Guten Morgen,

Nachdem die türkische Lira am Freitag zunächst wieder Boden gegenüber dem Euro gut gemacht hat (sprich gestiegen ist), verliert sie zu Beginn des heutigen Handelstages gleich wieder an Boden (hier). Derweil ergreift Argentinien angesichts des rasanten Währungsverfalls der nationalen Währungen (trotz Zinserhöhungen!) diverse Sparmaßnahmen (hier). Während nun auch das Handelsblatt umschwenkt und (jetzt plötzlich konstatiert, dass „Währungskrisen der Schwellenländer schüren Angst vor Ansteckung der Weltwirtschaft“, sollte man doch mal auf der Metaebene den Vergleich Türkei und Argentinien ziehen: Argentinien geht nach dem Lehrbuch zur Abarbeitung einer Finanzkrise vor – und erhält auch deswegen Hilfen vom IWF. Gleichwohl stürzt das Finanzsystem weiter ab – genau so wie das türkische Finanzsystem, wobei die türkische Regierung ja wenig lehrbuchmäßig vorgeht: Weder werden die Leitzinsen erhöht, noch werden die üblichen Sparpakete gefahren (bis jetzt nicht). Man könnte also daran denken, dass auch in der Wirtschaft gilt „Eine Erkältung dauert unbehandelt 7 Tage – mit Medikamenten eine Woche“. Oder, wie bei den unten besprochenen Waldbränden: Finanzkrisen dienen der Bereinigung von Fehlentwicklungen und die Bekämpfung der Finanzkrise führt nicht unbedingt zu einer Verbesserung der Situation. Vielleicht auch mal eine Idee für alle die, die gerade der Türkei finanziell zur Hilfe eilen wollen…  „Morning Briefing – 3. September 2018 – Abfall // Erdbeben // Waldbrand“ weiterlesen