Morning Briefing – 12. Dezember 2018 – Exporte // Pleiten // Sentiment

IMG_5632 (2)(Quelle: Schatzi)

Guten Morgen,

Während die Politik  – einem „Käfig voller Narren“ nicht unähnlich – durch die wahrscheinlich wichtigste Phase der Weltpolitik seit dem 2. Weltkrieg stolpert, ist sich die deutsche Wirtschaft scheinbar noch nicht so sicher, wohin die Reise geht. Die Gefühls-Indizes sind uneinheitlich, während die harten Fakten zumindest für Deutschland sehr positiv aussehen. Weltweit aber fallen einige maßgeblichen Indizes seit längerem und eher drastisch: So der Philadelphia Semiconductor Index, der Kupfer– oder der Ölpreis. Sprich, für Deutschland sieht es (noch) gut aus, für die Weltwirtschaft eher weniger. Und diese Entwicklung wird an Deutschland als Exportnation nicht spurlos vorbeigehen. „Morning Briefing – 12. Dezember 2018 – Exporte // Pleiten // Sentiment“ weiterlesen

The German Economy in April 2018 – plateau

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Again, after a bag of mixed signals in March, I do not really know what to make of the April 2018 data:

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Deutschland verliert an Innovationskraft

Die Warnung vor der Aktienblase hatte ich ja schon in meinem Blogpost zur Krisenhausse verarbeitet. Der Rückgang der Insolvenzen um 7% im ersten Halbjahr ist schon krass – da brauchen wir uns also nicht zu wundern, dass wir nichts zu tun haben. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer Studie des IW, wonach die geringe Anzahl an Pleiten der Innovationskraft der Wirtschaft schade – was ich auch glaube – und das bei einem Wachstum des BIP um einen Prozent die Insolvenzen um drei Prozent zurückgehen. Beide Aspekte zusammen verdeutlichen in meinen Augen erneut, warum es zu Konjunkturzyklen kommt: Die Wirtschaft wächst, die Insolvenzzahlen nehmen ab, gleichzeitig nimmt aber die Innovationkraft ab – und irgendwann kommt es zur Korrektur, weil andere Länder wettbewerbsstärker werden – oder das System über seine eigene Kopflastigkeit stolpert.