Guten Morgen,
derzeit gieße ich eher Wasser auf die sowieso nicht so unbedingt feurige Euphorie angesichts der abflauenden dritten Welle (s. gestern hier). Das wird heute leider auch nicht besser, denn ich stelle nachfolgend – so als Long Read fürs Wochenende – einmal ein paar zentrale Posts von mir aus der letzten Zeit zusammen, die die bereits jetzt bestehende Belastung der Bürgerinnen und Bürger darstellen:
Steuern: https://legonomics.de/2021/05/11/morning-briefing-11-mai-2021-steuern-gruen-gelb-schwaeche/
Energiekosten: https://legonomics.de/2021/03/16/morning-briefing-16-maerz-2021-energieversorgung-hat-ihren-preis/
Sozialsysteme: https://legonomics.de/2021/05/26/morning-briefing-26-mai-2021-sozialsysteme-and-the-winner-is/
Bürokratiekosten: https://legonomics.de/2021/05/19/morning-briefing-19-mai-2021-deutsche-buerokratie-der-amtsschimmel-wiehert/
Inflation: https://legonomics.de/2021/05/17/morning-briefing-17-mai-2021-quo-vadis-inflation/
Fazit: Stellt man die Aussagen der vorigen Posts dem Wahlkampfslogan der CDU für die BT-Wahl 2017 gegenüber („Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben“), wird es irgendwie doch eng für die Union, oder? Und die Frage ist, ob diese – vor allem von den deutschen Durchschnitts-Michel*inen zu tragenden – Lasten in den nächsten Jahren abnehmen werden. Und wenn nicht, was das bedeiutet das für die deutsche Wirtschaft? Scheideweg (hier), anybody?
Mit diesen Fragen entlasse ich Sie ins Wochenende. Und keine Bange, ab nächster Woche wende ich mich anderen Fragestellungen zu.
Spruch des Tages: „Ich bereite mich auf das Schlimmste vor, ich hoffe das Beste, und ich nehme es, wie‘s kommt.“ – Hannah Arendt
Keep calm and carry on!
-tz