Morning Briefing – 28. Januar 2022 – Batterien, auch ein Medium für gute Nachrichten

Guten Morgen,

Was für eine Woche! In meinem Blog habe ich in dieser Woche einen bunten Blumenstrauß aus „Barliner Jeschichten“ (hier), „Weaponisation of Finance“ (hier), Korruption in Deutschland (hier) und gestern noch aus dem wahrscheinlichen Scheitern der gerade von Herrn Habeck vorangetriebenen Energiewende (hier) gebunden. Aber das sind alles nur Petitessen zu dem, was hier in Deutschland und der Welt gerade abgeht. Aber auch inmitten des Chaos und der immer schlechter werdenden Daten gibt es gute Nachrichten. Diesmal aus der Welt der Batterien:

Ocean Battery: https://www.stern.de/digital/technik/ocean-battery—riesiger-offshore-akku-arbeitet-mit-einer-gummiblase-am-meeresgrund-31493870.html

Energiespeicher im Meer…

Ultrakondensatoren: https://www.spiegel.de/wirtschaft/skeleton-technologies-frische-millionen-fuer-batterie-start-up-a-23d03bd9-436a-4034-8726-faebe40b334e

Speicher, die Energie aufnehmen und abgeben können, und zwar weitaus schneller als Lithium-Ionen-Batterien, die heute in Elektroautos vorwiegend eingesetzt werden. Die Kondensatoren werden, außer in der Pkw-Branche, auch für Trucks und Busse, Windkraftanlagen und Stromnetze sowie in der Industrie verwendet.“ und „Die Kondensatoren eignen sich beispielsweise, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen, die durch den vermehrten Einsatz von Solar- und Windkraft zunehmen.“ (Der Spiegel)

Batterien: https://www.trendsderzukunft.de/neue-schwefel-metall-batterie-kommt-ohne-lithium-und-kobalt-aus/

Im Kern besteht die neu entwickelte Schwefel-Metall-Batterie aus weltweit im Überfluss vorkommenden Materialien wie Schwefel und Natrium. Ein weiterer Vorteil der neuen Batterie ist, dass diese weder brennt noch dem Zerfall ausgesetzt ist.“ (trendsderzukunft.de)

Fazit: Wie schreibt der Stern so schön als Einleitung zum oben verlinkten Artikel zur „Ocean Battery“?:

Das Herstellen von ökologischem Strom ohne CO2-Ausstoß ist technisch eigentlich gelöst. Solarenergie, Wind- und Wasserkraft und andere natürliche Energiequellen reichen aus, um unseren Energiehunger zu stillen. Kommende Verbesserungen werden den Öko-Strom in Zukunft nur noch günstiger und effizienter machen. Anders sieht es bei der Frage aus, wie dieser Strom transportiert und „gelagert“ werden kann.

Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Auf der „Angebotsseite“ kommt aber das Thema der MASSENHAFTEN Generierung von ökologischem Strom auf uns zu. Die im Post gestern von mir kommentierten Grundannahmen von Herrn Habeck bezüglich der (zumindest nach dem gegenwärtigen Stand der Technik) erforderlichen Flächen, um so viel Strom zu erzeugen, dass der Energiehunger der sich transformierenden deutschen Wirtschaft und Gesellschaft gestillt werden kann, dürfte den Trend richtig aufzeigen (vgl. erneut hier).

NACH der Generierung kommt aber die Lagerung (und der Transport). Und die Lagerung von Strom in Form von (wie auch immer gearteten) „Batterien“ dürfte – neben der Massenproduktion – die zu lösende Kernfrage sein, um die Energiewende erfolgreich voranzubringen. Dementsprechend entfällt ein nicht unwesentlicher Teil meiner Posts auf Batterien (s. hier). Der bisherige Kernrohstoff für Batterien ist Lithium. Und Lithium macht nicht nur beim Abbau Probleme (hier), sondern auch in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel, weil brennbar. Die oben genannten Beispiele zeigen, dass der Wechsel hin zu möglicherweise weniger problematischen Rohstoffen bei der Batterieproduktion möglich ist. Und zum Glück ist Deutschland bei der Entwicklung mal nicht ganz hinten.  Drücken wir die Daumen, dass ich Sie hier in Zukunft mit guten Nachrichten aus diesem Bereich überschütten kann.

Spruch des Tages: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ – Martin Luther

So, mit diesen guten Nachrichten entlasse ich Sie nicht nur ins Wochenende, sondern auch in mindestens eine Woche ohne meine nervigen Posts. Ich werde mich – nach Abschluss meiner Jahresprognose und der Überwindung einiger pandemiebedingter Hindernisse – hoffentlich irgendwann nächste Woche auf einer Skipiste wiederfinden und zumindest ein bisschen Freiheit genießen.

Aber wer weiß, vielleicht fliege ich auch nach Canada und lerne, wie man LKW-Konvois anführt…..

In diesem Sinne,

Keep calm and carry on!

-tz 

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