Morning Briefing – 25. Oktober 2017 // Ernte – reloaded // Globalisierung adé? // Eurokrise

Morning

Guten Morgen,

während man in Europa die Einführung von Sammelklagen heiß diskutiert, werden sie im Mutterland USA, zumindest gegen Banken, verboten, auch Jamaika sieht schwarz – zumindest, was die Null angeht und Dortmund ist eine Runde weiter im DFB-Pokal (Union leider nicht). 

Ernte – Teil II: Die Weinernte ist auch schlecht, die Insekten verschwinden (nicht nur jahreszeitlich bedingt) und die Vögel auch  (leider sind damit nicht die von Hitchcock gemeint).

Bei meinem Beitrag über die schlechte Ernte gestern hatte ich ein paar Links vergessen – und passenderweise kam noch die Meldung mit dem Wein hinterher.  Sieht alles langfristig vielleicht nicht so rosig aus…

Globalisierung adé?http://www.zeit.de/2017/43/us-unternehmen-produktionsstaetten-globalisierung

Neben der neuen „Agilität“ also auch eine Rückbesinnung auf die heimatliche Scholle?

Eurokrisehttps://www.welt.de/wirtschaft/article169977964/Nur-ein-Schuldenschnitt-kann-die-Euro-Zone-retten.html

In den letzten Tagen sendeten die Leitmedien ja die ersten Signale, dass die Eurokrise alles, aber nicht vorüber ist. Auch heute kann ich wieder auf einen Artikel dazu verweisen. Interessant ist auch der Artikel von Daniel Stelter dazu (hier; danke Herr C. für die Weiterleitung). Er sieht zur Lösung der Eurokrise „enteignungsgleiche Eingriffe“ auf die Bürger zukommen.

Denn tatsächlich will die erwünschte Inflation nicht kommen – also „müssen“ andere Wege gefunden werden, um den Schuldenturm zumindest nicht zu kippen. Und tatsächlich hat mich eine damalige Kollegin bereits zu Beginn der Finanzkrise, als es um die Finanzierung der ganzen Hilfsmaßnahmen ging, befragt, ob es denn so was wie eine Zwangshypothek auf Immobilien geben könne. Das konnte ich bejahen – und da vergißt Stelter in seiner Aufzählung der Zwangsmaßnahmen in der Weimarer Republik und dem 3. Reich die jüngere Geschichte: In Westdeutschland wurde nämlich Anfang der 50er Jahre das sog. „Lastenausgleichsgesetz“ verabschiedet, dass die finanziellen Lasten nach dem Kriege gleich verteilen sollte. Getroffen waren vor allen Dingen Eigentümer von Immobilien. Das Gesetz ist übrigens noch in Kraft…

Historisch:  1929: Am „Schwarzen Freitag“ setzen sich an der New Yorker Börse die außergewöhnlichen Kursverluste des Vortages fort (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/25._Oktober)

Ich wünsche wie immer einen guten Start in den Tag!

Viele Grüsse,

-tz

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