…und immer wieder Deutsche Bank… (5)

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank – Herr Ackermann – äußerte sich heute im Handelsblatt kritisch über die Bonus- und Dividendenpolitik seines ehemaligen Hauses. So gab er zu, dass in den Jahren vor der Finanzkrise das Bonus-System „jeden Bezug zur Realität verloren hatte“. Hört, hört. 

…und immer wieder Deutsche Bank (4)

Den Kirch-Skandal bei der Deutschen Bank hatte ich ja glatt vergessen: Da hatte der damalige DB-Chef Breuer sich in einem Interview (2002) negativ über die finanzielle Situation der Kirch-Gruppe geäußert, schwups, war die Gruppe pleite und über zehn Jahre später muss die Deutsche Bank dafür wohl so um die Euro 800 Mio. bezahlen.  

Neue Finanzkrise voraus?

Seit einiger Zeit mehren sich die Zeichen für eine neuerliche (oder nur das Aufflammen der alten?) Finanzkrise. So warnte Die Welt jüngst vor mehreren „gigantischen“ Kreditblasen, die FAZ vor Spannungen an den Finanzmärkten, die eine neue Krise ankündigen würden. Auch wenn die Insolvenzzahlen noch sinken, spricht doch einiges tatsächlich für einen nahenden Crash:

Return of the Barbarians – LBO’s leben

Nach der Finanzkrise schienen sog. „Fremdfinanzierte Unternehmensübernahmen“ (englisch: „Leveraged-Buyouts“, LBO) aus der Mode gekommen zu sein. Die Zeichen der Zeit standen – jedenfalls nach den Worten maßgeblicher Politiker – eher auf „De-leveraging„. Nun aber hat Cerberus einen wahren Pflock in den LBO-Boden gerammt und die (fremdfinanzierte) Übernahme der US-Supermarktkette „Safeway“ für USD 9,4 Mrd. bekanntgegeben. … „Return of the Barbarians – LBO’s leben“ weiterlesen

…und immer wieder Deutsche Bank (3)

Die Deutsche Bank lässt ja keinen Skandal aus. So auch nicht den sog. Libor-Skandal bei dem sie zwischenzeitlich eine Geldstrafe von Euro 725 Mio. akzeptiert hat. Mit Andrew Procter, dem „Head of Compliance“ geht nun einer derjenigen von Bord, der von der BAFin als einer der Mitverantwortlichen ausgemacht wurde. Pikanter Weise geht er zu einer US-Anwaltskanzlei…

Apropos „Schweinezyklus“

Neulich hatte ich eine kurze Bemerkung über den Schweinezyklus bei Akademikern allgemein postuliert. Scheinbar schneller als gedacht, stellt sich jetzt auch der seit Jahren beklagte Lehrermangel als Schweinzyklus heraus: Glaubt man dem Spiegel von dieser Woche, werden derzeit soviel Lehrer ausgebildet, dass schon jetzt nicht alle in den Staatsdienst übernommen werden können – und sich in … „Apropos „Schweinezyklus““ weiterlesen

Berliner Start-Ups – zu früh gehyped?

Nach einer Meldung bei „Karriere.de“ ist der Berliner Start-up Hype, schon wieder vorüber. Liest man den Text, kann man sich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass die Lektionen aus der „New Economy“ auch (oder: erst Recht?) in Berlin nicht gelernt wurden: Keine durchdachten Geschäftsmodelle, zu wenig Kundenausrichtung, etc. pp. Also – nichts neues….

Mission

„Sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“ Hanns Joachim Friedrichs Wozu? Legonomics soll unabhängig über Ereignisse und Entwicklungen … „Mission“ weiterlesen