….oder auch, warum Recht keine Hilfswissenschaft der Wirtschaftswissenschaften ist….
Derzeit wird Jura ja eher als „Hilfswissenschaft der Wirtschaft“ angesehen (die Volkswirtschaftliche Theorie gibt Prinzipien vor, die dann in Regelungen die Leitplanken für die Wirtschaft bilden) – wenn man sich denn überhaupt noch um Recht schert (s. VW-Vorstand, s. Deutsche Bank, etc.). Rechtsanwälte würden eher durch die Nichtbeachtung des Rechts (EZB, etc.) marginalisiert, als durch die Digitalisierung, so der bekannte Prof. Paulus in einer öffentlichen Veranstaltung. Auch wenn in Davos scheinbar einige Leute anderer Meinung sind (hier), so finde ich diese Entwicklung doch sehr gut erkannt. Heute wurde ich durch einen Artikel von Herrn Aust wieder daran erinnert (hier). Ich finde diese Entwicklung sehr frappierend – vor allen Dingen, weil scheinbar viele keinen Blick dafür haben, wie wichtig ein funktionierender Rechtsstaat ist.
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