(Quelle: Schatzi)
Guten Morgen,
Aus aktuellem Anlass heute mal ein Special zum Klimawandel. Ich beleuchte das Thema ja immer mal wieder (s. nur hier), auch weil unsere Umwelt in all ihren Facetten die Grundlage für jedes wirtschaftliche Handeln ist. Wenn eine Insel im Pazifik „dank“ steigender Meeresspiegel versinkt, dann gibt es da schlicht keine Wirtschaft mehr.
Einerseits erinnert mich die Diesel-Debatte an die seinerzeitige Diskussion über die Reinigung von Joghurt-Bechern vor dem Recycling (hier), denn die jetzt noch fahrenden Diesel mit Euro 4 werden sukzessive sowieso „aussterben“. Ob die Nachrüstung oder der Export in Länder, die es mit dem Klimaschutz nicht so ernst nehmen, da die bessere Lösung ist, bezweifele ich. Andererseits läuft uns die Zeit weg – und mit irgendwas sollten wir dann mal anfangen, bevor es nicht mehr nur um 150%ige Preiserhöhungen bei Gurken geht.
Klimawandel: https://www.de-ipcc.de/256.php
Das sieht nicht gut aus für unser Klima – da sind Fahrverbote wahrscheinlich noch das kleinste Problem (auch wenn ich meinen T4-Diesel über alles liebe.
Fahrverbote: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrverbote-berlin-sperrt-womoeglich-euro-6-autos-aus-a-1232211.html
https://www.achgut.com/artikel/dieselpakt_analyse_einer_bankrotterklaerung
Ich habe ja mehrfach versucht, die Diesel-Debatte, und insbesondere die Ermittlung der Grenzwerte (ab welchem Wert sind Stickoxide und Feinstaubpartikel problematisch?) zu verstehen (s. hier, hier und hier). Leider ist mir das bis heute nicht gelungen – trotz zwischenzeitlicher Lektüre des grundlegenden BVerwG-Urteils aus dem Februar diesen Jahres (hier). Zur Ehrenrettung der Gerichte muss man aber zunächst sagen, dass sie hier wohl auf die Rolle der schlichten Gesetzesanwender reduziert sind. Wenn der Gesetzgeber (hier in Form der Europäischen Union) die Einführung bestimmter Grenzwerte beschließt, dann kann sich das BVerwG darüber nicht hinwegsetzen.
Soweit, so schlecht. Denn in meinen Augen lenkt die Schlacht um den Diesel nur von wirklich nachhaltigen Lösungen ab. Und damit meine ich nicht, die deutschen Autohersteller, die ja gerade in Korea wieder mit neuen Mogeleien auffliegen (hier) von der Kandarre zu lassen. Die Bundesregierung verpennt seit Jahren die Verkehrswende – wie man deutlich am immer wieder von mir beleuchteten Chaos bei der Bahn sehen kann. Hier müsste ein großer Wurf her, der auch als Modell für andere dienen könnte – der ist aber von dieser Regierung wohl nicht zu erwarten.
West-Nil-Virus: https://www.welt.de/wissenschaft/article181484376/West-Nil-Fieber-Gefaehrliches-Virus-breitet-sich-in-Europa-aus.html
and here we go – mit den bereits jetzt fühlbaren Folgen der Klimaerwärmung…
Eine Folge des warmen Sommers….
Gurken-Preise: https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/deutlich-teurer-salatgurken-preise-in-die-hoehe-geschossen/23052786.html
Eigentlich eher eine Anekdote – angesichts der vorherigen Links mag man aber erkennen, dass die Gurkenpreise nur ein kleines Warnzeichen sind…
Historisch: 2007: Der Dow-Jones-Index erreicht seinen bisherigen Schlusskurs-Höchststand mit 14.164,53 Punkten.
2008: Als Folge der weltweiten Finanzkrise ab 2007 verstaatlicht Island die größte isländische Bank Kaupthing wegen Finanznot auf Grund der Schwäche der isländischen Krone (https://de.wikipedia.org/wiki/9._Oktober)
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den sonnigen Tag!
Viele Grüsse,
-tz