Heftige Tornados in den USA (hier) und ein Hitzerekord von 38 Grad in der Arktis (hier) dürften erneut anschaulich belegen, dass es der Klimawandel ernst meint mit uns Menschen. Grund genug, sich mal nach der UN Konferenz von Glasgow (s. dazu hier) den aktuellen Stand des Vorgehens gegen den Klimawandel anzuschauen (zuletzt hier):
Politik: https://www.wiwo.de/downloads/27830022/8/koalitionsvertrag-2021-2025.pdf
https://ukcop26.org/wp-content/uploads/2021/11/COP26-Presidency-Outcomes-The-Climate-Pact.pdf
Der Koalitionsvertrag der „Ampel“ und der aus der Glasgower Konferenz folgende Klimapakt dürften ziemliche Ansprüche an die Wandlungsfähigkeit der Menschen stellen. Die Frage ist, wie sich die Menschen dazu verhalten werden.
Bedenkpunkte: https://think-beyondtheobvious.com/eine-nachhaltige-klimapolitik-fuer-deutschland-10-thesen-zu-einem-dringenden-neuaufbruch/
„Die grösste Herausforderung lautet nicht, den Temperaturanstieg um ein halbes Grad mehr oder weniger zu reduzieren, sondern einen Konsens aller relevanten Akteure zu erreichen. Denn der Klimawandel kann nur begrenzt werden, wenn die Menschheit an einem Strang zieht.“ (NZZ). Sowohl die NZZ als auch TBO werfen mal einen etwas anderen Blick auf das Mainstream-Thema „Klimaschutz“. Muss man nicht teilen, aber lesen sollte man es.
Wie, der CO2-Ausstoß steigt nicht mehr?
La Nina: https://www.spektrum.de/news/wetter-la-nina-ist-da/1953469#Echobox=1637948387
https://www.zerohedge.com/weather/la-nina-blast-europe-cold-snap-next-amid-energy-crisis
Das WETTERPHÄNOMEN La Nina ist schon wieder da (zuletzt bei mir hier) – und dürfte bei uns in Europa für eine Kältewelle sorgen….
Fazit: Zwar sollte man aufpassen, den möglicherweise vor uns liegenden kalten Winter wieder einmal mit dem Klimawandel zu begründen – es könnte schlicht ein Wetterphänomen sein. Auf der anderen Seite sollte man sich auch nicht auf vorgeblich stagnierenden CO2-Zahlen ausruhen – das könnte auch nur ein Plateau sein, bevor der Anstieg weitergeht. Dementsprechend wohl auch zu Recht stellen UN und die neue Bundesregierung den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihre Arbeit. Die Frage ist aber, ob mit den diversen Forderungskatalogen die Menschen allgemein und diverse aufstrebende Staaten im Besonderen mitgenommen werden können. Sollte – und das arbeiten die NZZ und BTO ziemlich gut heraus – es nicht gelingen, alle auf dem langen „Marsch“ in die Klimaneutralität mitzunehmen, dürfte es schwierig werden, überhaupt nur irgendwelche Ziele zu erreichen.
Spruch des Tages: „Weniger den Weltuntergang vorhersagen. Mehr Dämme bauen. Und wo immer möglich dezentralisieren, denn dezentrale Systeme sind widerstandsfähiger gegen harte Schocks von außen.“ – Gerd Gigerenzer
Keep calm and carry on!
-tz