Guten Morgen,
Ich lese gerade das Buch „Gauner muss man Gauner nennen“ von Ulrich Wickert. Das 2007 erschienene Buch kam mir angesichts der Framing-Debatte bei der ARD (mehr dazu hier) wieder in den Sinn. Es wirkt – obwohl 12 Jahre alt – seltsam aktuell, man müsste lediglich die Namen einiger damals aktuellen Politiker (wer kennt noch Kurt Beck?) austauschen. Gerade die Referenz zum damaligen Mannesmann-Prozess, in dem die BGH-Richter den Herren Esser und Ackermann gehörig die Leviten las, gibt einem zu denken. Heute scheinen offensichtlich nepotistische und „gaunerhafte“ Verhaltensweisen eher durchignoriert zu werden – Gauner sind immer die anderen. Grund genug für ein weiteres verkapptes „Wirtschaftskriminalität-Special“, nur damit wir nicht aus den Augen verlieren, was gerade so abgeht:
„Morning Briefing – 6. März 2019 – Valeant // Gorch Fock // Cum Ex“ weiterlesen