Guten Morgen,
War doch alles nicht so schlimm – zwar steigert sich die AfD in Sachen und Brandenburg, aber die Sensation ist es auch nicht (hier), vor allen Dingen Senioren scheinen die Altparteien gerettet zu haben (hier). War alles doch nicht so toll – zwar steigern sich die Grünen in Sachsen und Brandenburg, aber die Sensation ist es nicht (hier). Also, „same procedure as after every Wahl?“ Oder ist das doch alles eher Realitätsverlust (hier)?
„Dax beendet seine Sommerpause fulminant“ – Complacency & Denial brought to you by Handelsblatt… kann man da nur sagen. Fundamentals? Nie gehört, wer ist diese Frau? Und angesichts der Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg dürfte heute noch eine politische Erholungsrally dazu kommen. Ja, Realitätsverlust kommt nicht nur in der Politik vor, wie die nachfolgenden Meldungen aus den Schwellenländern zeigen.
Nach nur 18 Jahren nach der letzten fulminanten Staatspleite – und weniger als zwei Jahre nach der Auflage einer Staatsanleihe mit 100 Jahren Laufzeit ist Argentinien gleich wieder pleite. Na super. Wirklich keine gute Visitenkarte für die neue Chefin der EZB Frau Largarde, die erst im letzten Jahr USD. 56 Mrd. in den Dauerpleitier gepumpt hatte. Wenn das mal kein Menetekel für die finanzielle Entwicklung der Eurozone ist….
Bislang eher unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit hat auch die indische Wirtschaft ihren Wachstumspfad verlasen. Der Autoabsatz sinkt in 2019 demnach deutlich.
Auch das einstige Wirtschaftwunderland Türkei sieht den Wert seiner Währung dahinschmelzen…
Fazit: Schaut man sich die aktuellen Entwicklungen sowohl in den BRIC– als auch in den „Next-11„-Staaten an (für die die Entwicklungen in Indien und der Türkei hier stellvertretend genannt wurden), so wird deutlich, dass auch hier wenig Hoffnung für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft zu finden ist. Gerade die Schwellenländer haben mit dem Verfall ihrer Währungen zu kämpfen – gerade, wenn sie in US-Dollar verschuldet sind.
Historisch: 1935: Beim Labor-Day-Hurrikan über den Florida Keys kommen mindestens 423 Menschen ums Leben
1984: Der Taifun Ike verwüstet Teile der philippinischen Inseln und fordert mehr als 1400 Todesopfer(aus: https://de.wikipedia.org/wiki/27._August)
Ich wünsche einen guten Start in den Tag und die erste (kühlere) September-Woche!
Viele Grüsse,
-tz