Morning Briefing – 3. November 2020 – Finanz-Löcher Special

Guten Morgen,

Die deutsche Wirtschaft wächst im dritten Quartal 2020 um sage und schreibe 8,2% gewachsen (hier). Na, dann ist doch alles gut, das „V“ lebt und wir werden einer rosigen Zukunft entgegen locken, äh entgegen schauen, oder? Nun ja, da wir ja in letzter Zeit alle gelernt haben, dass wir in Mathe hätten besser aufpassen sollen, kann man sich auch dieses „Wunder“ mit relativ wenigen Kenntnissen der Prozentrechnung erklären: Denn zum einen sind die genannten 8,2% im Vergleich zum Vorquartal, dass mit einem historischen Einbruch von über 10% glänzte (hier), nicht ausreichend, um den Einbruch wettzumachen. Denn, was für ein Wachstum benötige ich, um einen Einbruch von 10% auszugleichen, also wieder auf das Ausgangsniveau zu gelangen? Richtig, etwas mehr als 11%. Dementsprechend konnten selbst die oben zitierten Wachstumsraten den vorherigen Einbruch nicht ausgleichen – und im Jahresvergleich ist das deutsche BIP denn auch über 4% zurückgegangen (hier). Halte ich trotzdem noch für einen angesichts der Krise relativ „milden“ Verlauf. Nichts desto trotz hat auch dieser milde Einbruch Auswirkungen auf die Staatsfinanzen – wie das heutige Morning Briefing zeigt:

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