(Quelle: Schatzi)
Guten Morgen,
eigentlich wollte ich Ihnen heute ein positives und anregendes „Weekend-Special“ präsentieren, so mit Gedanken von Richard David Precht, Roman Herzog oder auch Stephen Hawking. Aber nein, gestern musste ja wieder die Deutsche Bank zeigen, dass sie der dunklen Seite der Macht doch noch eng verhaftet ist. Also, die tiefergehenden Gedanken kommen nächsten Freitag (sonst gehen die im Wochenstress eh unter) und ich arbeite jetzt mal meine aktuellen Snippets zur Deutschen Bank ab:
Wenn der Aktienkurs der Deutschen Bank prognostische Wirkung für die Wahlergebnisse SPD haben sollte – korrelieren tun sie jedenfalls – dann sieht es für beide „Parteien“ schlecht aus: Die Deutsche Bank zumindest nähert sich von oben einem Aktienkurs von 7,XX Euro an (hier). Und der ging schon vor der Razzia gestern runter. Ob die Investoren etwas ahnen, was wir nicht wissen?
Ob die Deutsche Bank nach dieser neuerlichen Kriminal-Posse nun „nahezu ko ist“, wie Die Welt behauptet (hier), wird man erst im Rückblick sehen. Aber psychologisch dürfte das ein weiterer Knacks gerade für die Mitarbeiter sein.
Libor: https://www.zerohedge.com/news/2018-10-17/two-deutsche-bank-traders-found-guilty-rigging-libor
Es ist aber – wie dieser Bericht von Zerohedge zeigt – nicht so, dass vor dieser Razzia die Deutsche Bank schon mit ihrer Vergangenheit hätte abschließen können…
Also, merke – die Deutsche Bank hat nicht nur bei der Manipulation des Libor mitgemischt, nein, auch beim Euribor….also die Hände in jedem möglichen Honigtopf!
Danske Bank: https://www.zerohedge.com/news/2018-11-19/danske-money-laundering-whistle-blower-points-finger-deutsche-bank
Rein summenmäßig dürfte der Skandal um die Danske Bank sogar erheblich größer sein, als die aktuellen Folgen der Panama-Papers. Wenn sich der Staub über die aktuelle Razzia gelegt hat, dürfte dieser Skandal wieder hochkochen.
Angesichts dieser ganzen „Geschichten“ wundert einen die Schwäche der Deutschen Bank nicht wirklich. Man fragt sich eher, wann die Deutsche im Zusammenhang mit ADR und Cum Ex (s. hier) wieder eine „prominente“ Position einnehmen wird…
Historisch: 1998: Die Deutsche Bank gibt die Übernahme von Bankers Trust für rund neun Milliarden US-Dollar bekannt. Sie wird somit das größte Geldinstitut der Welt (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/30._November) – zwanzig Jahre ist das her… sind das vielleicht zwanzig verlorene Jahre gewesen?
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag und schon mal ein schönes Wochenende!
Viele Grüsse,
-tz