Guten Morgen,
Was für eine Woche! Bin ich froh, dass ich das Meiste wegen völliger Arbeitsüberlastung gar nicht oder nur über Twitter mitbekommen habe. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich viel zu sehr aufgeregt. Grund genug war ja, aber das Bashing übernehmen mittlerweile ganz andere – wie Beisenherz, Lobo oder auch Fleischhauer – die sich eigentlich bislang eher auch vor die Kanzlerin gestellt hatten. Aber, sind wir nicht alle ein bisschen wie die Kanzlerin? Und ist Deutschland wieder da, wo es The Economist bereits 1999 verortete, als „sick man of Europe (hier)? Oder eher die ängstliche Frau Europas? Nachfolgend mal ein paar Anreger dazu:
Angst: https://larsvollmer.com/fuerchtet-euch/
Hatte ich schon mal am Jahresanfang (hier).
Beisenherz reiht sich ein bei Lobo und Fleischhauer – the masters of bashing… teils echt fulminant und eloquent.
Widerstand: https://swr-aktuell-app.swr.de/news/113990/Modehaus+verkauft+Klopapier+und+darf+offen+bleiben/20210319120330 (Danke, Schatzi)
Fazit: Angst ist zwar ein guter Hinweis- aber kein guter Ratgeber. Es scheint, dass nicht nur aber zuvörderst Frau Merkel die „German Angst“ verkörpert und wir auch deswegen im ständigen Lockdown verharren. Das Merkel- und Union-Bashing tut gut. Ich kann es, so unfein und vielleicht auch unfair das ist, nicht verleugnen. Ich bin teilweise so gefrustet, dass diese (und weitere) Bashings zumindest kurzfristig mal den Druck aus meinem Kessel entweichen lassen. Aber Schatzi hat schon recht – über andere lästern und negativ denken bringt uns und mich auf Dauer auch nicht weiter. Bringt uns Widerstand weiter – der im Kleinen ja schon geprobt wird? Oder sollten wir stoisch die „großen“ Lehren aus der aktuellen Situation ziehen? Ich denke, es ist alles drei: Dampf ablassen – in sozial einigermaßen verträglichen Bahnen, Lücken suchen, innovativ werden, ohne andere zu gefährden (AHA!) und zu versuchen, im Kleinen das Große zu beeinflussen. Ist schwierig, aber da es nach dieser Woche eh kein Zurück in die heimelige Vor-Cornona-Welt geben wird, können wir es auch einfach tun. Bleibt eh nichts anderes übrig. Ich fang dann mal an – und mache Urlaub ;-))))
Spruch des Tages: „Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.“ – Martin Luther
So, und mit diesem 1.000sten Post in meinem achten Jahr auf diesem Blog verabschiede ich mich in die Osterferien! C U wahrscheinlich am 12. April 2021 (vielleicht poste ich zwischendurch mal was, aber ich brauche jetzt echt Urlaub)
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und
Keep calm and carry on!
-tz