Wegen Corona ist hier vieles auf meinem (virtuellen) Schreibtisch liegen geblieben – unter anderem auch die durchaus jetzt mit Riesenschritten vorangehenden Entwicklungen in Sachen Cum-Ex, über die ich das letzte Mal am 18. Februar berichtet hatte (hier). Grund genug, hier mal ein Special einzulegen – schon um mal aufzuräumen:
So langsam zieht sich die Schlinge um die Täter zu. Die Urteile des LG Bonn sind zumindest mal ein Anfang.
Ach, jetzt heulen die Täter rum, dass sie „finanziell vernichtet“ werden? Und dass sie ja zu unerfahren waren? Da kann aber jeder Geschäftsführer, der seine GmbH in die Insolvenz bringt, das gleiche sagen – aber ohne vorher den Reibbach gemacht zu haben.
Hm, ist der Artikel in der Welt schon mal als Verteidigung gegen die Ankündigung der Bafin lanciert worden? Das Umsatzvolumen mit Anzeigen von Großbanken beim Springer-Verlag wäre doch mal ganz interessant. Denn es dürfte in realiter ziemlich unwahrscheinlich sein, dass die Banken angesichts der jahrelangen Diskussion über die Rechtmäßigkeit der Konstruktionen noch getäuscht werden konnten….
So, jetzt geht es denen doch an den Kragen….(s. hier näher zu dem damaligen Skandal in HH)
Clifford Chance: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/cum-ex-skandal-ausgerechnet-clifford-chance-a-00000000-0002-0001-0000-000170213692
Eine weitere der sog. „Magic Circle“-Kanzleien taucht im Kreise der Verdächtigen auf….
Tja, wenn du mal drin bist, im erlauchten Kreis….