Carmageddon – wirtschaftlicher Rollercoaster

Auto2-1

Nach einem Rückgang der Verkaufszahlen um 2,0% im Februar (näheres hier), stiegen die Verkaufszahlen – wohl auf Grund des Ostertermins – im März wieder um 6,3% im Vergleich zum Vorjahr. 

Soweit, so gut – könnte man meinen – denn schließlich zeigen die Gesamtverkaufszahlen für das erste Quartal damit ja nach oben. Die „Volatilität“ zwischen den Monaten wäre damit eher statistischen den tatsächlichen Entwicklungen zuzuschreiben. Aber einige Faktoren zeigen, dass der Automarkt in 2016 nicht nur seinen Höhepunkt überschritten hat, sondern die negativen Entwicklungen zunehmen.

Nicht umsonst verweist Wolf im schon oben verlinkten Artikel (noch mal hier) darauf, dass GM als größter US-Autobauer ab jetzt keine monatlichen Verkaufszahlen mehr präsentieren wird – für ihn ein Indiz dafür, dass GM die sinkenden Verkaufszahlen verschleiern will. Denn tatsächlich scheinen sich die Autokäufer in den USA in letzter Zeit rarer zu machen, als die aktuellen Zahlen implizieren (hier). Auch nimmt die Zahl der Ausfälle im sog. „Subprime“ Bereich der Autokredite zu – mit der Folge, dass auf derartige Kredite spezialisierte Firmen auch gleich in die Insolvenz fallen (hier). Wie schon vor einem Jahr prognostiziert, entwickelt sich die mit einem Kreditvolumen von über USD 1 Billion durchaus wichtige US-Automarkt damit mehr und mehr zur Achillesferse der US-Wirtschaft (hier).

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