Meine bayrischen (Noch-) Freunde werden es mir verzeihen, aber aus aktuellem Anlass kreuzen sich heute mal die Wege von Nepotismus (immer wieder gerne hier) und Dysfunktionalität des öffentlichen Sektors (das nächste „Special“ dazu kommt wohl diese Woche – und Teile davon habe ich bereits hier untergebracht) in einem CSU-Special:
Funklöcher: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/mobilfunk-wen-interessieren-schon-190-000-euro-brutto/26919758.html
War ja nur eine Frage der Zeit, bis Herr Scheuer in dieser Kolumne wieder auftaucht…
Meine Fresse, jetzt wird’s eng….
Jetzt haben auch die Bayern ihr „Van Laack“-Szenario (s. dazu hier). Auch wenn strafrechtlich die Unschuldsvermutung gilt, dürfte es politisch eng werden
Fazit: Ich würde mal sagen, das war es dann wohl – mit der Kanzlerkandidatur von Herrn Söder. Das Desaster kann man vielleicht noch in Bayern verkaufen – aber im Bund nimmer. Es kommt zwar von den Folgen immer noch nicht an das Impfdesaster ran, aber nach den Mao-Alllüren von Herrn Seehofer (hier, demnächst auch in einem Special) und den ständigen Pleiten, Pech und Pannen von Herrn Scheuer rückt auch Herr Söder mehr in den Blickpunkt. Nicht umsonst erinnert der Spiegel an die Amigo-Affäre (hier, s. zu der Affäre auch hier). Und wenn einer der Unterstützer von Gustl Mollath (dazu bei mir mehr hier) meint, dass sich so eine Affäre nur in Bayern zutragen könnte, weil „die Staatsanwaltschaft fest in politischer Hand“ sei (hier), sagt das viel über den Humus, auf dem die hier geschilderten Mißstände wachsen konnten.
Spruch des Tages: „Wen Gott verderben will, schlägt er vorher mit Blindheit“ – Sophokles
Keep calm and carry on!
-tz