Guten Morgen,
Arbeitslosigkeit (hier und hier) trifft Polizeigewalt (hier). Derweil versucht Mr. Trump, seines beliebtesten Kommunikationsmittels – Twitter – Herr zu werden (hier). Das sieht immer weniger gut aus für das Mutterland des Kapitalismus…
Nachdem es ja in der letzten Woche schon so gut lief mit dem „Big-Read“ (hier), heute gleich mal die nächste Ausgabe, aber diesmal mit einem Fokus auf die nicht ganz so offensichtlichen Seiten des „Leadership“.
Nein: https://hbr.org/2018/01/the-art-of-strategy-is-about-knowing-when-to-say-no
„Nein“-Sagen gehört sich nicht, man ist ja hilfsbereit….
Self-sabotage: https://warontherocks.com/2020/01/self-sabotage-why-doing-the-right-thing-results-in-failure/
Sehr guter Artikel dazu, wie nicht nur die Armee sich immer wieder selber im Wege steht. Man kann nicht hyperkomplexe Systeme konstruieren, Menschen ausbilden, die mit dieser Komplexität umgehen können und dann meinen, man könnte „Top Down“ „durchregieren“…..
Pessimisten: https://hbr.org/2019/01/why-were-drawn-to-leaders-who-emphasize-the-negative
Sehe ich eigentlich nicht so – ich finde, wir haben viel zu viele „super-postive“ un d“smarte“ „Leader“, gerade die kritischen Geister fehlen mir, aber scheinbar hocke ich da in meiner eigenen Blase…
Cassandras: https://medium.com/the-mission/r-p-eddy-how-to-discover-the-secrets-in-life-ccd60fdd2e14
Rezension: https://legonomics.de/2017/09/18/rezension-warnings-finding-cassandras-to-stop-catastrophes/
…noch mal zu kritischen Geistern…..
„Waschtag„: https://larsvollmer.com/lasse-sich-retten-wer-kann/ (Danke, Semir)
Den Lars Vollmer hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm! Sehr interessant!
Fazit: In meinen Augen legt die Corona-Pandemie auch beim „Leadership“ die Schwächen gnadenlos offen. Im Zuge des „Shareholder Value“ hat sich ein „smarter“ Führungstypus etabliert, der genau weiß, was er will – und dabei zu wenig reflektiert (hat). Das gilt für Manager, wie Politiker, aber auch für Journalisten. Da ist in meinen Augen zu wenig fragendes, zweifelndes und zu viel Zack, Zack. Hoffen wir, dass die Pandemie auch einen Teil dieser Eitelkeiten und falschen Selbstsicherheit unserer „Eliten“ hinwegfegt und zu mehr Nachdenklichkeit und weniger „Haltung“ führt. Nun ja, der Glaube stirbt zuletzt…
Historisch: 2010: Beim Eurovision Song Contest gewinnt Lena Meyer-Landrut mit Satellite; dies gelang zuletzt 1982 Nicole mit Ein bißchen Frieden (Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/29._Mai)
Ich werde mir nach der ganzen Rumhockerei mal ein verlängertes Wochenende an der Ostsee gönnen und auch Dienstag noch „blau machen“. Deswegen kommt das nächste MB erst am Mittwoch! Bis dahin gilt, wie immer:
Keep calm and carry on!
-tz