Guten Morgen,
Nun ist es soweit – der Nahe Osten brennt. Hoffen wir, dass das Pulverfass im europäischen Hinterhof nicht explodiert. Die negativen wirtschaftlichen Folgen wären noch das kleinste Problem.
Und prompt geht der Referenzzinssatz für zehnjährige US-Staatsanleihen wieder über die kritische Marke von 3,0% (hier) und der Ölpreis – zumindest Brent – erklimmt ein Mehrjahreshoch (hier). Sollten diese Werte auch nur auf diesem Plateau verbleiben, dürfen die Auswirkungen für die Weltwirtschaft schon bedenklich sein – steigen die Werte – etwa wegen einer eskalierenden Krise im Nahen Osten – weiter, wird es interessant sein, zu sehen, auf welche „kreativen“ Ideen die (Zentral-)Banker dieser Welt kommen werden, um angesichts der bestehenden Schuldenlast einen Crash zu verhindern.
Aktienmarkt: https://wolfstreet.com/2018/05/13/why-i-think-the-stock-market-cannot-crash-in-2018/
Ich hätte ja darauf gewettet, dass die Börsen im Oktober crashen – zumindest wenn die Fed auch im September die Zinsen erhöhen sollte. Wolf hat da eine sehr schlüssige, andere Meinung. Angesichts der sich verstärkenden rezessiven Tendenzen auch in Deutschland (s. hier) sind steigende (oder zumindest nicht sinkende) Aktienwerte die „wichtige psychologische Marke“, die das Abrutschen in die Rezession (noch) verhindert.
Unglaublich! Wie haben die das nur geschafft? Wäre mir ohne Alex W. doch glatt entgangen – danke für die Nachricht!
Deutsche Bank: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-steve-eisman-wettert-gegen-groesste-deutsche-bank-a-1207589.html
Nun ja, Eisman nennt sie zumindest nicht „Risiko“…., vielleicht ist sie dafür schon zu klein?
Historisch: 1911: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten befindet auf Antrag der Regierung Theodore Roosevelts, dass das Unternehmen Standard Oil von John D. Rockefeller gegen den Sherman Antitrust Act verstößt, und ordnet die Zerschlagung des Unternehmens an (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/15._Mai)
Wie immer wünsche ich einen guten Start in den Tag!
Viele Grüsse,
-tz