So, wenn sich der Rauch verzogen hat, kann man ja mal einige Ereignisse Revue passieren lassen – z.B. die Aktionen der Berliner Verwaltung „in Kooperation“ (?) mit McKinsey:
a) Zunächst bricht wegen Verwaltungs-Inkompetenz das LAGESO unter dem seinerzeitigen Flüchtlingsdruck zusammen:
b) Dann berät McKinsey das Land kostenlos (pro bono) in Sachen Flüchtlingen:
https://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.com/2016/02/41.html
c) Dann wird ein McKie Chef des Lageso:
d) Dann wird ein SPD-Mann eingeschaltet, der wiederum McKinsey von einem pro-bono-Berater zu einem bezahlten Berater macht: http://www.tagesspiegel.de/berlin/mckinsey-und-fluechtlinge-in-berlin-wie-michael-mueller-spd-mann-diwell-als-berater-einschleuste/13327150.html (dein Link)
e) Damit das ganze nicht aufgeklärt wird, nimmt man es von der Tagesordnung der Sitzung des Abgeordnetenhauses: http://www.welt.de/regionales/berlin/article153369082/Koalition-verhindere-Aufklaerung-in-Fluechtlingsdebatte.html
f) McKinsey kündigt den Pro-Bono Vertrag:
So, also alles super? Nicht ganz:
a) Sebastian Muschter, der als vorheriger McKie kurzzeitig das LAGESO führte, ist jetzt bei der Bertelsmann-Stiftung untergekommen
b) McKinsey soll für die Beratung des BAMF (also der übergeordneten Behörde des damaligen LAGESO) bis 2020 Euro 47 Mio. an Beratergebühren kassieren:
c) ob mit den Flüchtlingen in Berlin nun besser oder schlechter umgegangen wird, als in anderen Bundesländern, muss jeder selber entscheiden.
Zusammenfassend jedoch ist weder das Bild, welches die Berliner Verwaltung, noch das, was McKinsey abgegeben hat, wirklich gut, professionell oder auch nur menschenfreundlich.