Guten Morgen,
Nicht nur Herr Schulz, nein, auch Frau Merkel kann wegen der Ergebnisse der Sondierungsgespräche ins Kreuzfeuer geraten, lebt die CDU etwa? Derweil hat Bitcoin im Januar den größten Einbruch seit 2013 erlebt.
Heute habe ich dann nach Steinhoff gestern mit Air Berlin gleich wieder eine Krisenfirma im Angebot:
Und wer es etwas länger mag: http://www.beissenhirtz.com/de/air-berlin-ein-merk-wuerdiges-verfahren/
In diesem Zusammenhang dürfte auch interessant werden, wie sich KPMG als Abschlussprüfer von Air Berlin aus der (Haftungs-)Affäre ziehen wird. Denn KPMG hat scheinbar den Jahresabschluss der Air Berlin nur Monate vor der Insolvenz testiert – wenn auch scheinbar nur eingeschränkt. In jüngster Zeit hat diese „Big-Four“ dabei nicht allzu große Fortune gehabt, wie die Verurteilung zur Rückzahlung von Honoraren nach der Arcandor-Pleite (hier), die mutmaßliche Verwicklung im Zusammenhang mit Bestechungen in Südafrika oder jüngst die Verwicklung in die Insolvenz des zweitgrößten britischen Baukonzerns Carillion zeigt.
…das neue Bauhaus?
Für die jüngeren unter uns: Das machen Gewerkschaften, in denen sich früher viele Arbeitnehmer zusammengeschlossen haben, um mehr Gehalt zu bekommen. Im Ernst: Dafür, wie wenig in der Republik in den letzten Jahrzehnten gestreikt wurde, widmen die Medien diesem 24 Stunden Streik ziemlich wenig Aufmerksamkeit:
Vor hundert Jahren sah das noch anders aus: http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/historisches-e-paper/februar-1918-arbeiter-streiken-in-berlin-verschaerfter-belagerungszustand-verhaengt-15222124.html
Historisch: 2000: In Frankreich tritt das unter der sozialistischen Regierung Lionel Jospins vor allem auf Betreiben der Ministerin für Arbeit und Solidarität, Martine Aubry, beschlossene Gesetz zur 35-Stunden-Woche in Kraft.
In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start in den Tag!
Viele Grüsse,
-tz