Stark stark wie immer….

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Angesichts der Diskussionen um Führungsersonen aller Couleur und Nationalitäten mag man es kaum glauben, aber es gibt nach wie vor Menschen mit Prinzipien – so z.B. der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General von Kirchbach, der bei seiner Demission lapidar formulierte: „Ich nehme mir die Freiheit, Dinge nicht zu tun, die ich nicht tun will“ – als er die vom damaligen Verteidigungsminister Scharping angestrebte Struktur der Bundeswehr nicht mittragen wollte – zu Recht, wie man an der heutigen Situation der Bundeswehr sieht.

Oder Thomas Mayer, den ehemaligen Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, der sich Anshu Jain (wer war das denn noch mal?) nicht beugen wollte.  Oder eben Jürgen Stark, ehemaliger Chefvolkswirt der EZB, der den andauernden Bruch der Euro-Verträge nicht hinnehmen wollte.

Eben dieser Jürgen Stark hat just in der NZZ einen starken (ja, ja, zu viele Wortspiele sind des Witzens Tod…) Artikel zum Zustand der EU und möglichen Lösungswegen geschrieben. Im Kern analysiert er darin nicht nur die Gründe für die derzeitige scheinbar ausweglose Lage der EU, sondern empfiehlt auch Lösungswege – insbesondere eine Rückkehr zum Subsidiaritätsprinzip in der EU.

Bleibt zu hoffen, dass diese starken Menschen auch zukünftig Akzente in der (Wirtschafts-)Politik setzen – und nicht vom Medien-Mainstream oder den neuen Radikalinskis überstimmt werden.

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