Guten Morgen,
Der Dow Jones ging gestern mit +1,23% positiv aus dem Handel, der Nikkei steht aktuell bei über +1,50% , der Referenzzinsatz der 10-jährigen US-Staatsanleihen scheint sich bei 2,9% zu stabilisieren und selbst der Fear & Greed Index steht „schon“ wieder bei 15 Punkten. Spricht also alles für einen eher ruhigen Freitag nach einer anderen „interessanten“ Woche.
Dann können wir uns ja mal wieder essentiellen Themen zuwenden. The „Big Weekend Read“ wird ja jetzt in vielen Zeitschriften gepriesen. Zumindest in dieser Woche will ich mich dem anschließen und präsentiere ein paar Artikel, die eher nicht dem normalen Wirtschafts-Mainstream entspringen, aber grundlegende Denkanstöße vermitteln.
Diese Spiegel-Recherche rüttelt ja so ein bisschen auch an den üblichen Taktiken, Aussagen glaubwürdiger und authentischer erscheinen zu lassen. Wenn es der „Experte“ nicht mehr tut, dann halt ne Umfrage…
Erinnert sei hier nur an das Umfrage-Debakel anläßlich der Wahl Trumps: http://www.latimes.com/politics/la-na-pol-usc-latimes-poll-20161108-story.html
Zeit für was neues?
Digitalisierung: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gefahren-der-digitalisierung-die-leute-merken-nicht-mehr-wie-fragil-das-system-ist-1.3842973
Sehr interessant – und wirklich (und da muss ich mir selber an die Nase fassen) über die Tageshektik hinausgehend. Gegen diese Umwälzungen – die im Endeffekt unsere Kinder schultern müssen – wirken die in unserer Lebenszeit geradezu lächerlich. Und wie uns unsere Eltern nicht den Umgang mit den „neuen Medien“ beibringen können, werden wir unseren Kindern fast nichts beibringen, geschweige denn vorleben können, wie man in dieser „Brave New World“ besteht.
Strafrecht: http://plus.faz.net/politik/2018-02-15/cc238853eacbf621b38a0af82fecf606/?GEPC=s3
Nachdem ich ja gestern ein paar Fälle von Wirtschaftskriminalität gepostet habe, liefere ich heute mal das dogmatische Fundament nach. Ein dickes Brett – auch für einen Juristen wie mich. Nichtsdestrotz wichtig, auch um vielleicht jetzt schon zu erkennen, dass das Strafrecht nicht alles lösen kann. Wie auch die Diskussion um die Strafbarkeit von Schwarzfahrern zeigt: https://www.focus.de/politik/deutschland/oeffentliche-verkehrsmittel-justizminister-streiten-ueber-strafbarkeit-des-schwarzfahrens_id_8449144.html.
Historisch: 1987: Der ehemalige Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch wird im Prozess zur Flick-Affäre in Bonn zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die vormaligen Bundesminister Hans Friderichs und Otto Graf Lambsdorff werden wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe verurteilt (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/16._Februar)
Ich wünsche einen guten Start in den Tag und ein schönes Wochenende!
Viele Grüsse,
-tz