Guten Morgen,
Man mag es ja kaum glauben, aber es ist schon wieder Freitag, also schon wieder „Long Read Tach“ und erneut, wie schon vor zwei Wochen (s. hier) recycle ich. Liegt aber daran, dass ich auch dazu lerne – und das dann auch gerne teile. Viel Spass mit den folgenden Schnipseln – vielleicht auch mal eine gerne genommene Ablenkung vom aktuellen Politik-Krimi:
Kognitive Leistungsfähigkeit: https://vm.tiktok.com/ZMRvv9Lnu/ (Danke Schatzi)
https://de.wikipedia.org/wiki/Yerkes-Dodson-Gesetz
Das Video für Eltern, die wieder mal ausflippen, weil ihr 12 bis 14-jähriger Sohn mal wieder nicht für die Schule lernt, weil er „Aufschieberitis nutzt, um Teile seines Hirns zu aktivieren, das diesen hilft, tatsächlich Dinge hinzubekommen, Aufmerksam zu sein, zu leisten… “ („uses procrastination to get enough activation for parts of the brain that helps them to actually get on with things, pay attention, perform…“ (min 1:24))
(und vielleicht hilft es auch für Ehefrauen zum Verständnis ihrer Ehemänner…)
Komplexitätsreduktion: https://legonomics.de/2021/05/21/morning-briefing-21-mai-2021-gesellschaft-was-brauchts/
Auch wenn ich im Mai diesen Jahres etwas von „Komplexitätsreduktion“ schrieb, so meinte ich doch wohl eher „Kompliziertheitsreduktion“ – zum kleinen, aber feinen Unterschied s. nur hier. Und die Gesellschaft braucht sowohl die Unterscheidung, als auch eine Reduzierung von komplexen Abläufen. Aber wie?
Risikokompetenz: https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/gerd-gigerenzer-im-interview-gerd-gigerenzer_id_22619029.html
Und erneut Herr Gigerenzer (s. schon hier): „Es fehlt das, was ich Risikokompetenz nenne. Als sich beispielsweise gezeigt hat, dass es Menschen gibt, die zweimal geimpft sind und sich dennoch mit Covid-19 infizieren, haben manche daraus geschlossen: Ach, die ganze Impfung hilft nicht! Aber keine Impfung hilft zu 100 Prozent – […] – das ist eine Illusion. Wenn die Wirksamkeit eines Impfstoffs mit 90 Prozent angegeben wird, dann wirkt er eben in zehn Prozent der Fälle nicht. Das zu verstehen ist der erste Schritt. Und der zweite ist es, mehrere Risiken abzuwägen und sich nicht nur auf ein Risiko zu konzentrieren, also statistisch zu denken. Sich zu überlegen: Wenn ich mit der Impfung abwarte, ist das Risiko, dass ich mich in der Zwischenzeit infiziere und dann auf der Intensivstation um mein Leben kämpfe, höher als das Risiko der Impfung?“
Fazit: Die heutigen „Schnipsel“ haben keinen (zumindest für mich ersichtlichen) inneren Zusammenhang (auch wenn ich den beim Zusammenstellen suchte. Aber alle drei Gedanken“schnipsel“ halten Grundlegendes für das Leben im „New Normal“ des „VUCA“ bereit: Man sollte seine eigene kognitive Leistungsfähigkeit kennen, Kompliziertheiten reduzieren und Risikokompetenz entwickeln. Ok. So weit – so Wochenende….
Spruch des Tages: „Man soll die Dinge so einfach machen wie möglich, aber nicht einfacher als sie sind.“ – Albert Einstein
Keep calm and carry on!
-tz