(Quelle: Schatzi)
Guten Morgen,
Ok, bislang habe ich mich mit dem Brexit nicht näher beschäftigt – weil ich an die Last Minute Lösung glaube, bei der man drei Monate später wieder mal feststellt, dass die Deutschen zahlen, weil das halt „alternativlos“ ist. Gut. Das scheint aber nach dem „Salzburg-Desaster“ in der letzten Woche nicht mehr ganz so sicher zu sein. Während Frau Mey bestreitet, dass Sie Notfall-Pläne für einen harten Brexit ausarbeiten lässt (hier), hofft Labour, den Brexit vielleicht noch durch ein zweites Referendum stoppen zu können (hier). Planungssicherheit würde ich anders definieren.
Na, dann schauen wir mal, was sich so tut:
Salzburg-Desaster: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article181577710/Gastbeitrag-Theresa-May-Keine-Seite-kann-von-der-anderen-voellig-Inakzeptables-verlangen.html
Au ja, allseitige diplomatische Fehltritte in einer so einer delikaten Angelegenheit – das gibt mir schon wieder das Gefühl, dass beim Ausstieg alles optimal und professionell läuft.
Aber wir haben ja noch sechs Monate…
Derivate-Clearing: https://wolfstreet.com/2018/09/20/times-running-out-disorderly-brexit-would-trigger-mayhem-in-derivatives-market-and-insurance-industry/
Na ja, vielleicht doch nicht ganz so viel Zeit…
Online-Banking: https://wolfstreet.com/2018/09/21/uk-online-banking-systems-go-down-barclays-rbs-natwest-ulster-cashplus/
Mh, Zufall? Oder doch Cyber-Attacke, wie einer der Kommentatoren unter dem Artikel meint? Ob sich da jemand die Briten aussucht?
Historisch: 1869: Der erste Schwarze Freitag an der Wall Street ist ein durch Goldspekulationen hervorgerufener Börsenkrach. Versuche der Spekulanten James Fisk und Jay Gould, den Goldpreis unter ihre Kontrolle zu bringen, führen zum Zusammenbruch des Handels an der New York Stock Exchange(aus: https://de.wikipedia.org/wiki/24._September)
Ich wünsche einen guten Start in den heutigen Tag und in die definitiv erste Herbstwoche!
Viele Grüsse,
-tz