Guten Morgen,
Erst letzte Woche war ich ja schon recht pathetisch, nicht nur, was den Titel des Morning Briefings anging (hier). Bereits dort ging ich auf das heutige Thema „Leadership“ ein (s. aber schon hier), indem ich räsonnierte, dass, wer als Führungskraft keine Solidarität VORLEBT, Vertrauen verspielt. Heute präsentiere ich zwei „Leader“, die mich echt beeindruckt haben – Shackleton und Manley Hopkinson, bevor ich in meiner Premiere als Podcaster (Danke, Semir!) das Erfordernis von „Leadership“ in der Sanierung erläutere. Also, wenn Sie wollen, nicht nur ein „Long Read“, sondern auch ein „Deep Hear“ zum Wochenende:
Shackleton: https://www.nytimes.com/2011/12/25/business/leadership-lessons-from-the-shackleton-expedition.html
Der „Uber-leader“ – schlicht übermenschlich, was der Mensch geleistet hat. Und alle Crew-Mitglieder sind lebend nach Hause gekommen! Die wohl erfolgreichste gescheiterte Expidition aller Zeiten (näher dazu hier).
Manley Hopkinson: https://www.forbes.com/sites/rogertrapp/2014/12/31/five-basic-values-that-put-the-compassion-in-leadership/
Ich durfte vor einigen Jahren einem Vortrag von Manley Hopkinson lauschen – ein zumindest geistiger Nachfahre von Ernest Shakleton. Auf Skiern und unter Segeln ein Leader. Beeindruckend auch, wie er als Nicht-Skilangläufer mit Royal Marines den Nordpol erreichte und umgekehrt Nicht-Seglern beibrachte bei einer Weltumrundung mitzusegeln.
Sanierung: https://punktgenau.podigee.io/7-volker_beissenhirtz
Man muss weder Shakleton noch Hopkinson heißen, um ein Unternehmen in der Krise sanieren zu können. Aber ein Hasenfuss sollte man auch nicht sein – und man muss die Organisation („Crew“) in der Sanierung „mitnehmen“.
Fazit: Leadership ist das Gebot der Stunde!
Spruch des Tages: „Men wanted for dangerous journey. Small pay, bitter cold, long months of total darkness, constant danger. Safe return doubtful. Honor and recognition in case of success.“ – Anzeige von Ernest Shakleton für seine Expedition in der „Times“
Keep calm and carry on!
-tz