Morning Briefing – 19. November 2020 – Zombie-Special

Guten Morgen,

Watt für eine Berg- und Talfahrt, ich muss es ja zugeben: Gestern noch Meldungen zu Musk im Olymp (hier), heute schon wieder Zombie-Alarm (zuletzt hier). Aber in 2020 ist sowas ja schon fast Routine:

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Morning Briefing – 25. September 2020 – „Europa-Banken-Special“

Guten Morgen,

Zunächst noch ein Nachtrag zum gestrigen „Bahn-Special“ (hier), der eher unter die Rubrik „bizarr“ fällt: Ein Bundestagsabgeordneter will vom Verkehrsministerium wissen, wie oft die Bordrestaurants der Deutschen Bahn eigentlich geschlossen haben. Was macht Scheuer’s Ministry of Traffic draus? Stuft diese Daten als VS – Vertraulich ein und verweigert die Herausgabe (hier). Angeblich, weil es ein Betriebs- und Geschäftsgeheimnis ist, was die (gerade reihenweise in die Pleite fahrende) Konkurrenz nichts angehe. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass die Zahlen so peinlich sind, dass Herr Scheuer damit nicht auch noch auffliegen will. Was für ein peinlicher Staat….

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Morning Briefing – 23. September 2020 – Wirtschaftskriminalitäts-Special

Guten Morgen,

So langsam häufen sich die Wirtschaftskriminalitäts-Specials so sehr (s. zuletzt hier), dass ich daraus ne wöchentliche Kolumne machen könnte. Und das Schlimme: ich lasse heute mal Cum-ex und Wirecard (wieder) raus – und es ist trotzdem ein riesiger Strom von neuen Fällen oder neuen Entwicklungen bei aktuellen Fällen:

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Morning Briefing 13. Februar 2020 – Banken-Special

Guten Morgen,

Gestern noch markierte der DAX ein neues Rekordhoch (hier) – wohl auch in der Hoffnung auf ein „schnelles“ Ende der Coronavirus-Epidemie. Aber angesichts geradezu einer „Explosion“ der Zahl der Neuerkrankungen und Toten (+14.840 / + 242 in den letzten 24 Stunden!) auf nunmehr >59.000 / 1.350 (s. auch hier), dürften sich die trügerischen Hoffnungen, auf denen dieses Hoch möglicherweise beruhte, zerschlagen haben. Die ersten wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie sind wohl schon erkennbar: Denn, obwohl die chinesische Zentralregierung mittlerweile wohl USD 285 Mrd. in den Markt gepumpt hat (hier), scheint der chinesische Automobilmarkt bereits im Januar um 18% eingebrochen zu sein (hier) und auch für Februar zeichnet sich ein weiterer Einbruch ab (hier). Der Baltic Dry Index (über den ich immer wieder (hier) berichte, zuletzt hier) ist in den letzten fünf (5!) Monaten um 83% gesunken (hier). Auch wenn ich (hier) wie auch Zerohedge (hier) generell die Schwankungen des Baltic Dry mit einer gewissen Skepsis verfolgen, so ist doch der Hinweis der Welt (hier) auf diesen Index dieses Mal vielleicht nicht verfehlt.

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Morning Briefing – 30. Januar 2020 – Stresstest // Deutsche Bank // Popolare di Bari

Guten Morgen,

7.814/170 – der Status Infizierte / Tote durch den Coronavirus, wenn man den offiziellen Zahlen glauben darf. Sehr guter Kommentar von einem Virologen (das ist dann doch wirklich mal ein Experte ohne erforderliche Anführungszeichen) im Tagessspiegel (hier). Meine Quintessenz: der aktuelle Coronavirus ist ein SARS-Virus in abgeschwächter Form, die Letalitätsrate ist um die zwei Prozent (wenn man den Zahlen glauben darf). Und irgendwann hatte sich das Virus bei der SARS-Infektion 2002/2003 so mutiert, dass es für den Menschen ungefährlich wurde. Muss diesmal nicht der Fall sein, ist aber auch nicht ausgeschlossen. Jede Grippewelle in Deutschland ist tödlicher. Das heißt nicht, dass man das Virus nun ignorieren sollte, aber es ist auch (noch) nicht der schwarze Tod in neuem Gewand.

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Morning Briefing – 22. Januar 2020 – Repos // Deutsche Bank // Softbank

Guten Morgen,

So, gestern Nacht war „Nacht der langen Messer“ – sprich, ich habe meine Jahresprognose (fast) fertig geschrieben. Immer wieder ein Kraftakt, aber lohnswert… Deswegen heute ein etwas „müdes“ Morning Briefing:

Tja, der „Drehtür-Effekt“, gerade im Finanzsektor immer gerne genommen (s. nur hier für Deutschland). Aber das ein hochrangiger Mitarbeiter („Direktor“) der europäischen Bankenaufsicht scheinbar problemlos in die Banken-Lobby wechseln kann (hier) ohne, dass die Bankenaufsicht selber einschreitet, spricht schon Bände. Und auch das Einschreiten der EU-Bürgerbeauftragten stimmt einen nur bedingt fröhlicher. Zwar hat damit doch noch eine ethische Reißleine gehalten, aber es ist offensichtlich, dass die Regeln für einen Wechsel zu lax sind. Angesichts der Erfahrung der Finanzkrise darf in meinen Augen KEIN hochrangiger Mitarbeiter früher als zehn Jahre nach seinem Ausscheiden in einen Branchenverband oder gar zu einer Bank wechseln.

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Morning Briefing 17. Dezember 2019 – Softbank // Popolare di Bari // NordLB

Guten Morgen,

Passend zum aktuellen Bloomberg-Video über die Kunst der Deutschen Bank und der Monte dei Paschi, eine Lücke von Euro 450 Millionen verschwinden zu lassen (hier) heute mal wieder ein kaum verkapptes Banken-Special:

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Morning Briefing 15. November 2019 – „Prognose-Special – Teil III“

Guten Morgen,

Tesla baut eine Fabrik bei Berlin  – und alle sind aus dem Häuschen (hier). Vielleicht sollten sie sich mal die Hintergründe zu Tesla näher anschauen (hier bei mir). Für mich könnte das auch ein riesiges Ablenkungsmanöver sein.

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Morning Briefing 7. November 2019 – „Regierungs-Baustellen-Special“

Guten Morgen,

Alle reden von Rezession? Nein, ein kleiner Kreis, genannt die „Wirtschaftsweisen“ stemmt sich der nihilistischen Stimmungsmache einiger unbedeutender Untergangspropheten entgegen und weigert sich partout, eine „tiefe oder breite“ Rezession für das nächste Jahr vorherzusagen (hier und erste Kommentierungen hier und hier). Beachtenswert finde ich allerdings die Aussage, dass ein Großteil des deutschen Wirtschaftswachstums auf staatliche Aktivitäten zurückgehe und die Forderung, Startups besser zu unterstützen. Auch die ziemlich offene Kritik an der expansiven Geldpolitik der EZB ist von diesem Gremium nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Aber, wer denkt, ich würde zynisch auf die Wirtschaftsweisen blicken, sollte mal die Kommentare unter dem zitierten SPON-Artikel lesen. Da kann ich noch Sarkasmus-Lektionen nehmen…

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Morning Briefing – 31. Oktober 2019 – (Noten-)Banken-Special

Guten Morgen,

Minister Altmaier fühlt sich wie nach einer Begegnung mit Muhamed Ali (hier), aber sonst scheint alles in Ordnung. Mr. Powell verkündet derweil (erwartungsgemäß), dass der Leitzins um 0,25% gesenkt wird (hier) – obwohl die US-Wirtschaft im dritten Quartal 2019 um immerhin noch 1,9% gewachsen ist (hier). Was treibt die Notenbanken, ihr Pulver so früh zu verschießen? Um so mehr, als dass das DIW das Ende der aktuellen Krise schon nahen sieht (hier). Der aktuell stagnierende IFO-Indikator (hier) scheint dem Institut Recht geben. Also, Bodenbildung? Ich bin mir sicher, Frau Lagarde, ab Morgen Chefin der EZB (hier) dürfte den „Aufschwung“ noch beschleunigen…

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