Kurz notiert: Braut sich in Asien etwas zusammen?

By: netwalkerz_net
photo: netwalkerz_net

Kurz vor Weihnachten meinte ein Geschäftspartner zu mir, dass nach seiner Ansicht China derzeit das größte globale Wirtschaftsrisiko darstelle. Ich war mir zu dem Zeitpunkt da nicht so sicher. Seit April letzten Jahres war China bei mir auch etwas aus dem Fokus geraten. Aber, wenn man sich nur den (mehr oder minder offiziell akzeptierten!) Kapitalabfluss durch Verkaufen von US-Staatsanleihen aus China anschaut, kann einem schon Angst und Bange werden – zumal man davon ausgehen kann, dass die Käufer dieser US-Anleihen diese mit Abschlägen kaufen werden – was zu Zinserhöhungen führt. Möglicherweis werden die Erträge aus diesen Veräußerungen auch direkt wieder zur Stabilisierung in die chinesische Finanzwirtschaft gepumpt. Stabilität sieht anders aus.

Aber auch Süd-Korea erscheint nicht unbedingt als Hort der Prosperität und Stabilität:

  1. Die größte koreanische Reederei, Hanjin, ist pleite,
  2. Samsung hat Probleme,
  3. Und einen Korruptionsskandal erschüttert das Land.

Wenn man sich dann noch anschaut, dass auch Japan die US-Reserven abschmilzt (s. Chart von Wolfstreet oben) und Toshiba  ebenfalls crasht,

dann können das Probleme sein, die in einiger Zeit überwunden sind, aber auch die ersten Alarmzeichen, dass in Asien ziemlich dunkle Wolken am Horizont aufziehen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert